VOR: Gesamtüberblick der Baustellenfahrpläne für die Ost-Region ab dem 29. Juni 2024
Strecken-Modernisierungen, -Ausbauarbeiten und -Instandhaltungsmaßnahmen sind für ein langfristig besseres öffentliches Nah- und Regionalverkehrssystem notwendig, können aber während der Maßnahmen für Fahrplanänderungen, längere Fahrzeiten und zusätzliche Umstiege sorgen.
Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) hat wesentlichsten vorhersehbaren Fahrplanänderungen und Sperren in der Ostregion unter www.vor.at/sommerbaustellen2024 übersichtlich zusammengefasst. Damit können sich Fahrgäste zentral u.a. über die Maßnahmen und Auswirkungen von Baumaßnahmen auf ÖBB Personenverkehr, Wiener Linien, Wiener Lokalbahnen, Mariazellerbahn, Raaberbahn und Regionalbuslinien informieren.
Alle öffentlichen Verkehrsverbindungen sind für diesen Zeitraum und darüber hinaus im VOR-Routenplaner AnachB.VOR.at, in der VOR AnachB App sowie den Auskunftssystemen und -Apps der VOR-Partner abrufbar. Der Verkehrsverbund Ost-Region empfiehlt den Fahrgästen, ihre Fahrt oder Reise mit ausreichenden Zeitreserven zu planen und sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.
„Die Ausweitung und die Modernisierung der Schieneninfrastruktur in der Ostregion leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in der Ostregion. Die zahlreichen Maßnahmen unserer Partner im VOR sorgen dafür, dass der öffentliche Nah- und Regionalverkehr effizienter, zuverlässiger und komfortabler wird sowie langfristig den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen entsprechen kann,“ sagt Karin Zipperer, Sprecherin der VOR-Geschäftsführung
: „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die Baustellen mit sich bringen können und bitten unsere Fahrgäste um Verständnis, dass sie zur Optimierung des öffentlichen Verkehrs in der Ostregion nötig sind.“
ÖBB: Gebündelte Baumaßnahmen für eine rasche Umsetzung
Um weiterhin Pendler:innen schnell und bequem in die Bundeshauptstadt zu bringen, werden neben der Modernisierung und Digitalisierung der Wiener Stammstrecke ab dem 29. Juni 2024 zeitgleich drei Teilabschnitte entlang der Nordwestbahn, der Nordbahn und der Südstrecke ganz oder teilweise gesperrt. So können bauliche Infrastrukturmaßnahmen rasch und ohne längerfristige Beeinträchtigungen für den Zugverkehr in der Ostregion ausgeführt werden. Auf der Südstrecke können Fahrgäste VOR-Regionalbuslinien nutzen. Gültigen ÖBB-Fahrausweise werden von VOR, im Zeitraum der Einschränkungen, als gültige Fahrausweise in beiden Richtungen anerkannt.
Weitere Fahrplanänderungen ergeben sich aus der Anpassung der Fahrzeiten zwecks Anschlusssicherheit zwischen Zug und Bus im regionalen Busverkehr.
Wiener Linien: Betriebseinschränkungen in enger Abstimmung mit der Stadt Wien
Bei der Bauplanung kooperieren die Wiener Linien eng mit den Stadtverwaltungsdienststellen Wiens. Auf diese Weise ist es möglich, gleichzeitig mit den Bauarbeiten an den Gleisen auch erforderliche Erdarbeiten wie Kanalsanierungen oder Fernwärmeanschlüsse auszuführen.
Ein Teil der umfassenden Modernisierungsmaßnahmen, wie etwa großflächige Gleistausche, Untergrunderneuerungen oder Tunnelträgersanierungen, sind nur bei Unterbrechung des Betriebs möglich, wie etwa bei der Sanierung der Tunnelträger der U4. So kann die U4 zwischen dem 29. Juni und 1. September zwischen Schwedenplatz und Schottenring nicht fahren. Fahrgäste können die Linien 71 und U2Z nutzen. Diese werden verlängert und fahren bis zum Schwedenplatz.
Modernisierungsarbeiten auf der Strecke der Badner Bahn
Von 1. Juli bis inklusive 1. September wird im Bereich zwischen den Haltestellen Neu Erlaa und Schönbrunner Allee die komplette Gleisinfrastruktur der Badner Bahn erneuert. Die Badner Bahn fährt in diesem Zeitraum verkürzt, von Quartier Belvedere bis Inzersdorf Lokalbahn und von Vösendorf-Siebenhirten bis Baden Josefsplatz. Im Bereich Inzersdorf Lokalbahn bis Vösendorf-Siebenhirten ist ein Busersatzverkehr im Einsatz.
Alles aus einer Hand: die VOR AnachB App
Mit der VOR AnachB App lassen sich einfach und schnell die aktuellen Fahr-, Sonderfahr- und Baustellenfahrpläne für öffentliche Verkehrsmittel finden. Die kostenlose App kann im App Store und im Google Play Store heruntergeladen werden.
Verkehrsverbund Ost-Region (VOR)
Als größter Verkehrsverbund Österreichs vereint VOR die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. VOR ist in diesen drei Bundesländern mit der Planung, Koordination und Optimierung des öffentlichen Verkehrs für jährlich rund eine Milliarde Fahrgäste betraut. Zu den Kernaufgaben gehören die Tarif- und Fahrplangestaltung ebenso wie Kund:innenservice und die Vergabe von Verkehrsdienstleistungen. Zudem werden Regional- und Stadtbusleistungen sowie ein Teil der Schienenverkehrsleistungen in der Ostregion durch VOR beauftragt. Die Expert:innen des Verkehrsverbundes sind auch über die Ostregion hinaus als Impulsgeber:innen und Ansprechpartner:innen für intelligente und intermodale Mobilität tätig.
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