SPÖ-Tanzler: „Regierung fällt bei Bildungspolitik durch“

Wien (OTS/SK) – „Der Bildungspolitik von ÖVP und Grünen kann auch nach fünf Jahren Regierungszeit kein positives Zeugnis ausgestellt werden“, stellt SPÖ-Bildungssprecherin Petra Tanzler anlässlich des morgigen Beginns der Schulferien im Osten Österreichs, fest. „Die Regierungsparteien gehen mit einem ‚Nicht genügend‘ in den Sommer, die großen Prüfungen in diesem Jahr haben sie definitiv nicht positiv bestanden.“ ****

Tanzler kritisiert die lange Untätigkeit des Bildungsministers scharf: „Statt vor dem Schulschluss noch schnelle Husch-Pfusch-Aktionen durchzuführen und den Medien inhaltsleere Interviews zu geben, um so eine ‚aktive Bildungspolitik‘ vorzutäuschen, hätte in den letzten Jahren gehandelt werden müssen. So ist nur wichtige Zeit verloren gegangen. Wir brauchen aber dringend Investitionen in die Zukunft unserer Kinder und somit auch in die Zukunft unseres Landes. Im Bildungsbereich nicht zu handeln, ist fatal und schadet Österreich langfristig.“

Die SPÖ-Bildungssprecherin weist auf die drängenden Probleme, die weiterhin ungelöst sind, hin: „Die massiven Kosten für Nachhilfe werden auch über den Sommer die Bildungsungleichheit weiter anheizen. Auch der eklatante Personalmangel im Bildungssektor wird im Herbst nicht von alleine verschwinden. Ein konkreter Plan für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz im Schulwesen fehlt ebenfalls völlig. Mit diesen und weiteren Herausforderungen sind wir bereits jetzt konfrontiert. Aufgrund der Versäumnisse der letzten Jahre wird die nächste Regierung besonderes Augenmerk auf die Bildung legen müssen“, führt Tanzler aus. „Wer echte Veränderungen sehen will, muss im Herbst SPÖ wählen. Nur mit einer Stimme für die Sozialdemokratie sind nachhaltige Verbesserungen in unserem Bildungssystem garantiert.“

Das Ende des Schuljahres bietet zudem eine gute Gelegenheit, sich bei allen in der Schule Tätigen für ihre systemerhaltende Arbeit zu bedanken: „Das Personal in den elementarpädagogischen Einrichtungen und Schulen hat in diesem Schuljahr einmal mehr bewiesen, dass es das Rückgrat unseres Bildungssystems ist. Trotz widriger Umstände, mangelhafter Ressourcen und fehlender Unterstützung seitens des Ministeriums wurde Tag für Tag das Beste gegeben, um den Kindern im Kindergarten und den Schülerinnen und Schülern eine qualitativ hochwertige Bildung zu ermöglichen. Dafür übermittle ich meinen aufrichtigen Dank und höchste Anerkennung.“ (Schluss) am