Volkshilfe: Stadt Wien zeigt wie es geht – Menschenrecht „Wohnen“ im Fokus

Dass Wien erneut zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt wurde, ist vor allem ein Verdienst des sozialen Wohnbaus. „Mit der Sondervergabe von Gemeindewohnungen beweist Wien erneut: Wohnen ist ein Menschenrecht und kein Spekulationsobjekt“, betont Volkshilfe Wien-Geschäftsführerin Tanja Wehsely.  

„Aktive Wohnpolitik für die Menschen heißt aktive Sozialpolitik zu betreiben“, so Wehsely weiter. „Was die Mieter*innen brauchen, ist ein klares bundesweites Bekenntnis zu leistbarem Wohnraum!“ – so Wehsely weiter. Zusätzlich braucht es ein zeitgemäßes allgemein Mietrecht, damit Mieter*innen bei befristeten Mietverträgen ihren Vermieter*innen nicht ausgeliefert sind.  

„Wer schnell hilft, hilft doppelt. Gerade in Krisenzeiten zeigt sich Wien solidarisch und weiß um die Bedeutung des Menschenrechts „Wohnen“, betont Michael Häupl, Präsident der Volkshilfe Wien. Neben einer langen Tradition des sozialen Wohnbaus, baut man auf einer Vielzahl von langfristigen Unterstützungsangeboten.  

„Armut ist ein strukturelles Problem, der Schlüssel zur Bekämpfung von Armut ist leistbarer und qualitativer Wohnraum. Wien zeigt hier auf, wie es richtig geht.“ – so Häupl und Wehsely abschließend.