Industrie: Wichtige Schwerpunkte im „Fonds Zukunft Österreich“ gesetzt – rasche zukünftige Sicherung notwendig
Die Entscheidung über die Mittelvergabe des „Fonds Zukunft Österreich“ der für die zusätzliche Finanzierung von Spitzenforschung im Grundlagen- und anwendungsorientierten Bereich zentral ist, ist heute für das laufende Jahr 2024 erfolgt. Grundlage dafür war eine Empfehlung des Rates für Forschung, Wissenschaft, Innovation und Technologieentwicklung (FORWIT) sowie die forschungspolitische Schwerpunktsetzung der Bundesregierung für 2024. Mit dem Start der diesjährigen Ausschüttung des „Fonds Zukunft Österreich“ können zukunftsorientierte Schwerpunkte, wie etwa Quantentechnologien, verfolgt werden”, zeigt sich IV-Generalsekretär Christoph Neumayer anlässlich des Mittelbeschlusses und Starts der aktuellen Förderperiode des Fonds erfreut und meint weiter: „wichtig ist auch, dass mit dem Fonds Kontinuität in erfolgsbewährten Formaten, wie etwa den Christian Doppler Labors, geleistet werden kann.“
Der Fokus für 2024 liegt unter anderem auf Förderungen für Quantentechnologien zur Überleitung in Anwendung und wirtschaftliche Verwertung, Christian Doppler Labore, Beteiligungen an europäischen Initiativen in Bereichen wie Digitalisierung und Quanten, Forschung- und Technologieinfrastrukturen und MINT-Regionen. Zudem wird mit der neuen aws Spin-off Initiative ein Schwerpunkt auf das Innovations-Ökosystem zur Attraktivierung des Ökosystems für Risikokapitalgeberinnen und -geber gelegt. Der Ausbau von Innovations-Ökosystemen aus Forschung, Industrie, Spin-offs und Investoren und die Verfügbarkeit von Risikokapital für Deep-Tech Unternehmen sind zentrale Bausteine zur Sicherung der zukünftigen technologischen Wettbewerbsfähigkeit Österreichs und Europas.
„Mit den präsentierten Forschungsthemen des „Fonds Zukunft Österreich“ für 2024 setzt die Bundesregierung Schwerpunkte in wichtigen Zukunftsfeldern und -technologien. Das stärkt heimische FTI-Kompetenz und damit den Standort, der sich mehr denn je im europäischen und globalen Kontext behaupten muss“, so Neumayer.
Die Vergabe der insgesamt 140 Millionen Euro erfolgt anteilsmäßig über den Wissenschaftsfonds (FWF), Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG), Christian Doppler Gesellschaft (CDG) und Austria Wirtschaftsservice (aws), die zuvor konkrete Vorschläge eingebracht haben. Der Fonds Zukunft Österreich läuft 2025 aus. „Dieser wesentliche Baustein der FTI-Finanzierung Österreichs, komplementär zu den FTI-Pakten und abgeleitet von den Zielen der FTI-Strategie 2030, muss jetzt rasch für die Zeit nach 2025 gesichert und auf mindestens 200 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt werden“, betont der IV- Generalssekretär.
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