Sexualaufklärung oder Sexunterricht: „Heiß“ ging es dabei in jedem Fall zu
Die Plattform Christdemokratie und die Initiative „Kindergerecht“ fordern eine altersgerechte und auf die Entwicklung der Kinder abgestimmte Sexualaufklärung in unseren Schulen. Denn „Kinder sollen ihr Kindsein möglichst lange erleben und genießen dürfen“.
Die vor kurzem in der Krone Zeitung geschilderte unfassbare Sexualaufklärungsmaßnahme in einer Volksschule (OÖ) ist für die Plattform Christdemokratie Anlass, die moderne Sexualaufklärung in den Schulen kritisch zu beleuchten und die vielfach nicht altersgerechte Vorgehensweise zu hinterfragen. In besagter Schule hat die eigene Lehrerin ihren 9-jährigen Kindern einen Sexfilm als Aufklärungsmaßnahme gezeigt. Die „heißen“ Szenen wurden von ihr immer wieder vor-und zurück gespult, damit die Kids es ja gut sehen und „lernen“ können.
Damit nicht genug: beim „praktischen“ Unterricht gab es dann auch Kondome zum Anfassen in allen möglichen Geschmacksrichtungen, damit es besser schmeckt, wenn man den Penis in den Mund nimmt. Was dies bei den Volksschülern ausgelöst hat, kann man sich vorstellen: Kinder als auch Eltern sind empört, verstört und teilweise auch schwer traumatisiert.
Ein Einzelfall? Leider nein, denn bei näherer Auseinandersetzung mit dem Thema „Sexualpädagogik“ kann man feststellen, dass es sich hier um eine absolut verfehlte „state-of-the-Art“ Vorgehensweise gemäß WHO-Standards und Sexualpädagogik-Erlass handelt. „Kleine Kinder werden im Rahmen der schulischen Sexualaufklärung immer häufiger mit Methoden, Materialien und Handreichungen konfrontiert, die nicht ihrem Alter und nicht ihrer Entwicklung entsprechen. In den letzten Monaten hat sich dies gehäuft“, sagt Suha Dejmek, Initiatorin von „Kindergerecht. „Als fünffacher Vater mit kleinen Kindern ist das für mich mehr als ärgerlich und nicht akzeptabel“, ergänzt Jan Lédochowski, Präsident der Plattform Christdemokratie. „Hier geht es um Kindeswohlgefährdung. Die Bildungsdirektion muss entsprechend handeln und der besagten Lehrerin klare Konsequenzen aufzeigen“, sind sich beide einig. „Denn so wie es seit geraumer Zeit mit der Sexualaufklärung an unseren Schulen läuft, kann es nicht weitergehen.“
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