Unfallfrei durch die Badesaison
Mit den sommerlichen Temperaturen treibt es viele Menschen in die Bäder, an den See oder auch an fließende Gewässer. Jedes Jahr kommt es dabei zu Unfällen, die leider manchmal auch tödlich ausgehen können. Unsere Rettungsschwimmexpertin Elisabeth Kellner, die unter anderem beim Wiener Jugendrotkreuz tätig ist, gibt Tipps, wie man den Sommer im Schwimmbad oder am See in vollen Zügen genießen kann:
„Man sollte die Kinder niemals aus den Augen lassen“
Leider sind Ertrinkungsunfälle noch immer sehr häufig. Betrachtet man die Kinderunfälle, ist das Ertrinken die zweithäufigste Todesursache. Das liegt insbesondere an unzureichenden Schwimmkenntnissen. „In Wien kann die Hälfte aller 8-Jährigen nicht richtig schwimmen. Das ist natürlich gefährlich, wenn die Badesaison beginnt
“, so Kellner. Auch wenn die Vorfreude bei den Kindern oft groß ist, sollte man sie nie alleine lassen und sie immer im Auge behalten. „Wenn Kleinkinder ertrinken, geschieht das meist lautlos. Auch in sehr niedrigem Wasser kann das passieren. Daher sollte man auch hier die Kinder nie aus den Augen lassen.
“
Gesund für Körper und Seele
Der Expertin ist es wichtig, zu betonen, dass Schwimmen eine wahre Bereicherung für Körper und Seele ist, solange man dabei ein paar Tipps beachtet:
1. Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer stets beaufsichtigen.
2. Beachten Sie die Hinweisschilder, besonders bei offenen Gewässern.
3. Kühlen Sie sich ab, bevor Sie ins Wasser gehen.
4. Schwimmhilfen wie Schwimmnudeln bieten keine vollständige Sicherheit vor Ertrinken.
5. Vermeiden Sie das Baden unter Alkoholeinfluss.
„Schwimmen ist gesund, macht Spaß und ist günstig. Daher lohnt es sich, den Kindern schon früh das Schwimmen beizubringen, um potenzielle Gefahren zu vermeiden
“, betont Kellner.
Ein wichtiger Beitrag
Um die Zahl der Badeunfälle zu reduzieren, ist das Jugendrotkreuz auch in diesem wichtigen Bereich tätig. Im Rahmen des Schulunterrichts werden Kinder im Schwimmen unterrichtet. Auch Schwimmprüfungen werden vom Jugendrotkreuz abgenommen. Allein in Wien hat das Jugendrotkreuz im letzten Jahr 25.000 Schwimmabzeichen vergeben. Mit kostenlosen Baderegelheften oder per App und Online-Kurs können die Schüler*innen ihr Wissen rund ums Badevergnügen testen.
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