VP-Korosec: Vernünftige Lösungen statt populistischer Verbote gefordert

Wien (OTS) – Nach den jüngsten Aussagen von Stadtrat Hacker bezüglich der geplanten Einschränkungen der Privatordinationen von Spitalsärzten reagiert die Gesundheitssprecherin der Wiener Volkspartei, Ingrid Korosec, scharf: „Es ist unerträglich, mit welchen populistischen Maßnahmen Stadtrat Hacker das ohnehin angespannte Wiener Gesundheitssystem reformieren möchte.“

„Die Bedingungen in den Wiener Spitälern sind bereits jetzt äußerst herausfordernd. 2023 gab es im WIGEV beinahe doppelt so viele Austritte wie Eintritte von neuen Fachärzten. Statt die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für die Ärzte nicht nur anzukündigen, sondern auch wirklich umzusetzen, greift Hacker zu Verboten, die die Situation nur verschlimmern werden“, betont Korosec und weiter: „Gerade einmal knapp über 16 % der Ärzte in Wiener Kliniken sind Teilzeitkräfte. Hier von einer weitverbreiteten Praxis zu sprechen, ist nichts anderes als Showpolitik.“

„Wir brauchen konstruktive und nachhaltige Lösungen, um das Wiener Gesundheitssystem zu stärken. Verbote und populistische Maßnahmen sind der falsche Weg. Es ist höchste Zeit, dass Stadtrat Hacker vernünftige Vorschläge auf den Tisch legt und ernsthaft daran arbeitet, die Bedingungen in den Spitälern zu verbessern. Unsere Ärzte und Patienten verdienen bessere Lösungen als diese kurzsichtigen Maßnahmen“, fordert Korosec.