Neue Donau: Badeverbot aufgehoben!
Angesichts der sommerlichen Temperaturen am Wochenende eine erfreuliche Nachricht für alle Wasserratten: Das verhängte Badeverbot aufgrund des Donauhochwassers ist aufgehoben! Die Labors für Hygiene der MA 39 (Prüf- Inspektions- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien) haben ihre Untersuchungen hinsichtlich der Wasserqualität in der Neuen Donau abgeschlossen. Das Ergebnis: Die Badewasserqualität des Gewässers ist wiederhergestellt und alle maßgeblichen mikrobiologischen Werte im „grünen“ Bereich.
Die roten Fahnen, die entlang der Neuen Donau aufgrund des Badeverbotes gehisst wurden, sind eingezogen. Einem Besuch der Donauinsel samt einem Sprung ins kühle Nass steht somit nichts mehr im Wege.
Wiens Hochwasserschutz bleibt zuverlässig!
Das letzte Hochwasserereignis, bei dem der für Wien relevante Pegel Korneuburg einen Höchststand von 6,38 Metern erreichte, bewies einmal mehr: Auf die Neue Donau und die so beliebte Donauinsel als wichtigste Hochwasserschutzeinrichtung der Millionenstadt ist Verlass. Zum Vergleich: Normalerweise verfügt die Donau bei Korneuburg über einen Wasserstand von 5,20 Metern.
Drei Wehranlagen in der Neuen Donau regulieren bei einem Donauhochwasser die Wassermassen. Bei Langenzersdorf in Niederösterreich, wo die Neue Donau von der Donau abzweigt, befindet sich das Einlaufbauwerk. Bei Normalwasserstand ist es geschlossen, was die Neue Donau zu einem stehenden Gewässer mit Top-Wasserqualität macht. Im Hochwasserfall strömt Wasser aus der Donau in die Neue Donau ein, infolge wird aus hygienischen Gründen ein Badeverbot ausgerufen.
Reinigungsarbeiten am Wasser und zu Land laufen auf Hochtouren
Nun, nachdem das Hochwasser abgeklungen ist, laufen die Aufräumarbeiten am Wasser und zu Land auf Hochtouren. Aufgrund der Strömung während des Hochwassers in der Neuen Donau wurden Unterwasserpflanzen ausgerissen und treiben infolge verstärkt an der Wasseroberfläche. Die Mitarbeiter*innen der Fachabteilung Wiener Gewässer sammeln die Pflanzen wieder ein, um für ein rundum ungetrübtes Badeerlebnis zu sorgen. Parallel dazu werden sämtliche Uferbegleitwege entlang der Donauinsel, die teilweise überflutet wurden, von Schlamm befreit und sorgfältig gereinigt.
Vorsicht aufgrund geringer Sichttiefe und Treibgut geboten
Während des Hochwassers wurde Sediment in die Neue Donau eingetragen und dabei aufgewirbelt. Deshalb ist beim Baden bis auf weiteres Vorsicht geboten: Nicht nur ist die Sichttiefe des Gewässers zum gegenwärtigen Zeitpunkt geringer als sonst, auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass noch größeres Schwemmgut im Wasser der Neuen Donau treibt.
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