SPÖ-Holzleitner/Yildirim/Matei: Frauen haben das Recht auf einen sicheren, legalen und kostenfreien Schwangerschaftsabbruch

„Frauen haben das Recht auf einen sicheren, legalen und kostenfreien Schwangerschaftsabbruch“, fordern SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner, SPÖ-Justizsprecherin und Tiroler Landesfrauenvorsitzende Selma Yildirim und die Vorarlberger Landesfrauenvorsitzende Stefanie Matei. Die Entwicklungen in den USA und auch in Europa haben gezeigt, wie wichtig es ist, das Recht auf Selbstbestimmung gegen reaktionäre Kräfte zu verteidigen und dafür eine gute gesetzliche Grundlage zu schaffen. „50 Jahre nach der Fristenregelung ist es Zeit den Schwangerschaftsabbruch aus dem Strafgesetzbuch herauszuholen“, so SPÖ-Justizsprecherin und Tiroler Landesfrauenvorsitzende Selma Yildirim. Die SPÖ-Frauen plädieren für das Streichen des § 96 StGB– also jenem Paragraphen, der Schwangerschaftsabbrüche unter Strafe stellt – und eine Überführung des § 97 StGB, der die Fristenregelung definiert, vom Strafrecht in das Gesundheitsrecht. **** 

„Schwangerschaftsabbrüche sind Teil der öffentlichen Gesundheitsversorgung. Frauen haben das Recht auf sichere Abtreibungen. Alles andere ist eine Gefahr für die Gesundheit“, so SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner. Die Vorarlberger Landesfrauenvorsitzende Stefanie Matei pocht in diesem Zusammenhang auf die Möglichkeit des Schwangerschaftsabbruches in Wohnortnähe. „Für die Gesundheitsversorgung nach einem Schwangerschaftsabbruch ist es wichtig, dass keine langen Wegzeiten anfallen. Schwangerschaftsabbrüche sollen daher an öffentlichen Krankenhäusern möglich sein“, so Matei. 

Dass sich Gesundheitsminister Johannes Rauch nun auch für die Herausnahme des Schwangerschaftsabbruches aus dem Strafgesetzbuch ausspricht, begrüßen die SPÖ-Frauen. „Frauen haben ein Recht auf Selbstbestimmung. Das muss gesetzlich garantiert werden“, so Holzleitner Yildirim und Matei unisono. (Schluss) eb/pok