Stögmüller/Neßler zu Wehrrechtsänderungsgesetz: Papamonat wichtiges Zeichen der Wertschätzung für das Bundesheer

„Unser Ziel ist es, das Österreichische Bundesheer ins 21. Jahrhundert zu holen. Seine Strukturen zu modernisieren und es dabei zu einem attraktiven Arbeitgeber für Soldatinnen und Soldaten zu machen. Mit diesem Maßnahmenpaket kommen wir diesem Ziel einen guten Schritt näher“, freut sich David Stögmüller, Wehrsprecher der Grünen, über das im Nationalrat beschlossene Wehrrechtsänderungsgesetz und sagt weiter: „Wir haben den Übergang zur Miliz vereinfacht und die Dienstfreistellungsvorgaben vereinheitlicht. Besonders aber freut mich die Einführung eines ,Papamonats’ für angehende Eltern.” 

„Wir senden damit ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung und des Respekts an jene, ohne die das Bundesheer seinen verfassungsrechtlichen Auftrag nie erfüllen könnte: die Offiziere und Unteroffiziere, aber auch Kraftfahrer:innen, Köch:innen, Soldat:innen im Milizstand und natürlich die vielen tausend Grundwehrdiener jedes Jahr. Gerade heute, wo wieder über 250 Soldat:innen mehrerer Verbände in den von Überflutungen betroffenen Gebieten des Burgenlands und der Steiermark im Einsatz sind, merken wir, wie wichtig so ein Signal der Anerkennung sein kann”, hält Stögmüller fest.  

Auch Barbara Neßler, Jugend- und Familiensprecherin der Grünen, begrüßt den ,Papamonat’ im Bundesheer als familienpolitisch wichtige Neuerung. „Wir müssen die Rahmenbedingungen schaffen, damit Väter sich bereits möglichst früh und möglichst gerecht an der Kindererziehung beteiligen können. Auch Grundwehrdiener und Zeitsoldat:innen sollen die Möglichkeit haben, in der wichtigen ersten Phase Zeit mit ihrem Kind zu verbringen und sich verstärkt einzubringen. Daher war es uns wichtig, nach den Vereinbarkeitsrichtlinien mit der Verdoppelung des Papamonats im letzten Jahr das Angebot auch auf diese Gruppe auszuweiten. Das haben wir nun umgesetzt”, zeigt sich Neßler zufrieden.