Wiener FPÖ für mehr Polizei im „Brennpunkt Favoriten“
Der nicht amtsführende Stadtrat Dominik Nepp sowie der Gemeinderat und Favoritner Bezirksparteiobmann Stefan Berger haben heute, Mittwoch, zu einem Mediengespräch ins Rathaus geladen. Themen waren die Analyse der vergangenen Europawahl sowie die aktuellen Zustände in Favoriten.
Nepp bezeichnete eingangs das österreichweite FPÖ-Ergebnis bei den Wahlen als „positiven Trend“. Die Partei habe besonders in Wien trotz sinkender Wahlbeteiligung durch Zugewinne einen Erfolg einfahren können, so Nepp. Dem bestehenden System sei damit eine „erste Absage“ erteilt worden, die SPÖ verliere kontinuierlich an Wähler*innen. Die Menschen hätten mit ihren Stimmen gezeigt, wie groß der „Wunsch nach Veränderung“ sei, sagte Nepp.
Er kritisierte weiters die „erschreckenden Zustände“ in Favoriten, dem 10. Wiener Gemeindebezirk. „Tägliche Gewaltexzesse“ wären dort an der Tagesordnung, so Nepp. Die Verantwortung, dass die Menschen dort in Angst leben müssten, sieht Nepp bei Bürgermeister Michael Ludwig und Innenminister Gerhard Karner. Während der eine „unkontrollierte Zuwanderung“ unterstütze, spare der andere bei der Sicherheit. Als Beispiel nannte Nepp die bevorstehende Schließung bzw. Übersiedlung der Polizeiinspektion Keplergasse bzw. die aus seiner Sicht vorherrschende Unterbesetzung der Wiener Polizei.
In dieselbe Richtung argumentierte Berger. Aus dem einst „stolzen Arbeiterbezirk“ wäre ein „Pulverfass“ geworden, so Berger. Umso verwunderlicher sei es für ihn, dass nun „bei der Sicherheit gespart“ werde. Die Wiener FPÖ werde einen 5-Punkte-Plan vorlegen, der unter anderem eine deutliche Aufstockung der Polizei, eine eigene Polizeiinspektion am Reumannplatz, keine Schließung der Polizeiinspektionen in den Nachtstunden sowie die Direktwahl des Polizeipräsidenten beinhalte, so Nepp und Berger. Weitere Informationen: FPÖ Klub Wien, Pressestelle, 01/4000-81799 (Schluss) kri
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