Space Day 2024 – Marsexpeditionen im Museum | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Space Day 2024 – Marsexpeditionen im Museum

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Von der Telekommunikation und Navigation bis hin zur Klimabeobachtung – Weltraumtechnologien durchdringen nicht nur unseren Alltag, sondern werden auch immer mehr Teil der täglichen Nachrichten. Ähnlich wie die Entwicklung des Internets in den 1990er-Jahren wird „New Space“ zu einem Innovationstreiber werden. Dieser rasanten Entwicklung trägt das Technische Museum Wien verstärkt Rechnung: Im Bestreben, aktuelle Forschungsthemen aufzugreifen und zu vermitteln, sind in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumagentur ESA Medienstationen entstanden, die erstmals Erdbeobachtungsdaten von ESA-Satelliten in einem Museumskontext zeigen. Das Projekt „This is (not) Rocket Science!“ arbeitet seit Herbst 2022 mit vielfältigen Formaten zum Thema Raumfahrt und Weltraumforschung, um jungen Menschen die Faszination Weltall näherzubringen und ihnen eine Plattform zur Mitgestaltung der eigenen Zukunft anzubieten. Mit der Förderschiene Sparkling Science 2.0 fördert das BMBWF Citizen-Science-Projekte, in denen Kinder, Jugendliche und die Zivilgesellschaft aktiv in Forschungsprozesse einbezogen werden.

Rollenspiele am Mars und ein selbst gebauter Satellit

In Anwesenheit von Schulklassen und der Projektbeteiligten wurde anlässlich des Space Days am 12. Juni 2024 eine Ausstellung von Arbeiten der SchülerInnen aus dem Bildungsgrätzl Schönbrunn eröffnet, die sie mit der englischen Weltraumforscherin und -feministin Eleanor S. Armstrong erarbeitet haben. Es wurden Vermittlungsaktivitäten präsentiert und ein Ausblick auf neue Formate gegeben: Das kooperative Rollenspiel EXPEDITION MARS, das gemeinsam mit dem Wiener Weltraumarchitekturbüro LIQUIFER entwickelt wurde, ist ab Herbst 2024 regulär im Vermittlungsprogramm. Es schickt die TeilnehmerInnen – umgeben von Kulissen und Equipment – auf eine fiktive Weltraummission, bei der geforscht und navigiert wird. Andere Vermittlungsformate fokussieren auf Satellitenbeobachtungen oder der Ideensammlung zu Weltraumhabitaten, wie die kommenden Schwerpunkte von „This is (not) Rocket Science!“: Das TU Wien Space Team, deren selbst gebauter Satellit CubeSat „STS1“ mit einer deutschen Trägerrakete in den Erdorbit startet, fungiert als Edu-Plattform für Messungen und Projekte mit SchülerInnen: Die Daten von „STS1“ können mit einer eigenen Antenne am Dach des Technischen Museums Wien empfangen und in Workshops durch SchülerInnen ausgewertet und interpretiert werden, unterstützt durch Wissen und Erfahrung von ESERO Austria, die den erfolgreichen CanSat-Wettbewerb betreiben.

Die Ideen und Perspektiven der beteiligten SchülerInnen werden auch in die Gestaltung eines Ausstellungsschwerpunktes im Museum einfließen und als Vorarbeit für die kommende Sonderausstellung zum Thema Raumfahrt dienen, die für 2027 geplant ist.

Zitat:

Mit dem umfangreichen Programm zu Raumfahrt und Weltraumforschung begeistert das Technische Museum Wien zahlreiche junge Menschen: Ihre kreativen Ideen fließen nicht nur in die kommende Sonderausstellung ein, sondern sie motivieren die Kinder und Jugendlichen auch, sich weiterhin mit MINT-Themen auseinanderzusetzen.“ Peter Aufreiter, Generaldirektor Technisches Museum Wien

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