„Eco“: Prestigeprojekt oder Regulierungsexzess – worum es bei der Renaturierung wirklich geht
Wien (OTS) – Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 13. Juni 2024, um 22.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:
Prestigeprojekt oder Regulierungsexzess: Worum es bei der Renaturierung wirklich geht
Von einem sündteuren Prestigeprojekt ist die Rede und vom Überregulierungswahn in Brüssel. Dabei verfolgt die geplante EU-Verordnung „Über die Wiederherstellung der Natur“ ein Ziel, das Österreich immer schon wichtig war – der Zustand von Wäldern, Mooren und Flüssen soll verbessert werden. Das EU-Parlament hat der Maßnahme bereits zugestimmt, bei den EU-Staaten gibt es aber bisher keine ausreichende Mehrheit dafür. Österreich könnte den Ausschlag geben, ob das Projekt EU-weit umgesetzt wird. Doch es gibt Bedenken, dass mit der Verordnung die Lebensmittelsicherheit in Österreich gefährdet werden könnte oder hohe Kosten und Bürokratie für die heimischen Landwirte entstehen würden. Und dazu kommt politische Uneinigkeit von den Landeshauptleuten, dem grünen Umweltministerium und der ÖVP. Bericht: Johannes Ruprecht, Michael Mayrhofer
Photovoltaik aus China: Gibt es ein Sicherheitsrisiko?
In den vergangenen beiden Jahren hat Europa einen wahren Photovoltaik-Boom erlebt. Ein Großteil der installierten Solarpaneele kommt aus China. Und auch bei Wechselrichtern, dem Herzstück für die Einspeisung des Solar-Stroms ins Netz, gewinnen die chinesischen Anbieter massiv an Marktanteilen. Die wenigen verbliebenen europäischen Hersteller von Solartechnik können mit den Preisen nicht konkurrieren. Immer öfter werden Warnrufe laut: Diese Abhängigkeit von China könnte zum Sicherheitsrisiko werden. Die Befürchtungen reichen vom Sammeln privater Haushaltsdaten bis hin zu mutwillig herbeigeführten großflächigen Stromausfällen in Europa. Kaufen wir uns mit billiger Solartechnik aus China ein Sicherheitsrisiko ein? Bericht: Bettina Fink, Martin Steiner
Ballgeschäfte: Wer am EM-Ball verdient und wo er herkommt
Am 14. Juni wird in Deutschland die Fußball-Europameisterschaft angepfiffen. Seit 1970 liefert Adidas den offiziellen Spielball. Doch wie hat sich der Ball im Laufe der Jahre verändert? Er verfügt mittlerweile über einen Chip, der Daten an das Schiedsrichterteam sendet, und wird geklebt statt wie bisher genäht. Hergestellt wird er unter anderem auch in Pakistan wie rund 80 Prozent aller Trainingsfußbälle – in einer einzigen Stadt in Pakistan. Wie sehen die Arbeitsbedingungen vor Ort aus? Und wer verdient am EM-Ball? Bericht: Michael Mayrhofer, Rosa Lyon
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