1200 Bäuerinnen und Bauern am größten EU-Wahlkampfabschluss
Der NÖ Bauernbund feierte seinen traditionellen Bauerntag und lud zu einem politischen Festakt ein. Mit 1200 Bäuerinnen und Bauern, die das Festzelt der Messe Wieselburg am Samstag in ein echtes Volksfest verwandelten, zeigte der Bauernbund erneut, warum er als der starke Muskel in der Volkspartei wahrgenommen wird. Im Zentrum der politischen Reden stand die EU-Wahl am 9. Juni.
Alexander Bernhuber, Spitzenkandidat der Volkspartei Niederösterreich, des Bauernbundes sowie der JVP, bedankte sich unter kräftigem Beifall der Anwesenden für die großartige Unterstützung in den vergangenen Tagen. Neben dem Wunsch nach mehr Versorgungssicherheit in Europa und mehr Hausverstand in Brüssel, stellte er eine klare politische Forderung: „Der nächste Agrarkommissar muss aus der EVP kommen. Jeder spricht über die bäuerliche Arbeit, aber die meisten haben in ihrem Leben noch keinen Stall betreten oder wissen, was es heißt, an 365 Tagen im Jahr für die Lebensmittel von uns allen zu arbeiten. Es braucht in der Kommission ein offenes Ohr für die bäuerlichen Anliegen, damit sich die großen Fehler und ideologischen Luftschlösser aus dieser Periode nicht noch einmal wiederholen!“
Aus der Volkspartei eine Erfolgspartei machen
Festredner war Bauernbundobmann LHStv. Stephan Pernkopf, der betonte: „Mir kommt vor, als würden manche Angst vor wirtschaftlicher Produktion haben. Das ist nichts anderes als Angst vor der Zukunft. Wir brauchen wieder mehr Wirtschaft und weniger Zettelwirtschaft. Wir brauchen Fortschritt durch Technik statt Abstieg durch Ideologie und mehr Glaube an die Zukunft!“ Und weiter: „Unser Land ist nicht das Land der Schreier und Nörgler. Machen wir unser Land zum Land der Klügsten und Besten! Reden wir nicht darüber, wogegen wir sind, sondern wofür wir stehen: für Leistung & Eigentum, für Familie & Sicherheit, für Fleiß & Anstand. Dann wird aus der Volkspartei auch wieder eine Erfolgspartei!“
Wer, wenn nicht der Bauernbund?
Die große Bedeutung der bäuerlichen Vertretung und des Bauernbundes betonten auch Bundesministerin Klaudia Tanner und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Tanner wies in ihrer Rede energisch darauf hin, was es heißt, für den Bauernbund und den Bauernstand einzustehen: „Wer, wenn nicht wir, sorgt dafür, dass es eine nachhaltige und in Generationen denkende Politik in Österreich gibt? Das liegt uns im Blut, damit sind wir aufgewachsen und diese Werte geben wir auch weiter. Wer außer uns selbst soll es also sein, der die ÖVP wieder auf Erfolgskurs bringt?“
„Mein Dank gilt den Mitgliedern und Funktionärinnen und Funktionären des Bauernbundes. Auf sie können wir uns in Wahlkampfzeiten verlassen. Sie alle sind aber auch tagtäglich für uns da, wenn wir sie als Gemeinschaft brauchen – im Stall, auf dem Feld und im Ehrenamt. Daher werden wir gemeinsam konsequent für den Schutz des ländlichen Raumes eintreten und uns entschieden gegen neue Belastungen und Steuern wehren“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in ihrem Interview auf der Bühne des Bauerntages.
Bauernbund setzt beeindruckenden Schlusspunkt
Der Bauernbund hat in diesem Wahlkampf bemerkenswerte Anstrengungen unternommen. Rund 100 Veranstaltungen wurden erfolgreich in allen Bezirken Niederösterreichs durchgeführt. Über 1.000 Transparente wurden in ganz Niederösterreich aufgehängt, in jeder Gemeinde mindestens eines. Die größte Wahlwerbe-Aktion wurde auf einem Feld in der Nähe des Flughafens Wien-Schwechat ins Ackerland eingearbeitet. Zahlreiche weitere Aktionen wurden von Mitgliedern, Unterstützern und bäuerlichen Familien im ganzen Land durchgeführt, um den Wahlkampf des Bauernbundes zu einem beeindruckenden Erfolg zu machen.
NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek belegt den Erfolg mit Fakten: „Wir haben die größte Veranstaltung auf die Beine gestellt und die größte Wahlwerbung auf den Boden gebracht. Gleichzeitig waren wir mit über 500.000 Hausbesuchen in ganz Österreich für Alexander Bernhuber näher denn je bei den Bürgerinnen und Bürgern. Wir sind die einzige politische Organisation, die von Haus zu Haus geht, den direkten Kontakt sucht und zuhört. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir den digitalen Raum unterschätzen. Im intensiven Kampagnen-Zeitraum ab März konnten wir auf den Profilen von Alexander Bernhuber und denen des Bauernbundes 9 Millionen Sichtkontakte in ganz Österreich, mit Fokus auf die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, erreichen.“
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