Korosec @ Pflegereform: Jährliche Valorisierung auch für Pflegeleistungen! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Korosec @ Pflegereform: Jährliche Valorisierung auch für Pflegeleistungen!

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Zwei Pflegereformpakete hat die Bundesregierung in den letzten beiden Jahren auf den Weg gebracht und dafür 1 Mrd EUR pro Jahr zusätzlich zur Verfügung gestellt. „Das muss man anerkennend vorausschicken, wenn es darum geht, einzelne noch offene Forderungen aus Sicht des Seniorenbundes zu wiederholen und deren Umsetzung noch für die wenigen verbleibenden Monate einzufordern“, so Ingrid Korosec, Präsidentin des österreichischen Seniorenbundes, die auf weitere Verbesserungen beim Angehörigenbonus und bei der 24-Stunden-Betreuung drängt.

Korosec betont, dass mit den Erhöhungen der Förderungen beim Angehörigenbonus und bei der 24-Stunden-Betreuung im Rahmen der Pflegereformpakete bereits wichtige Forderungen des Österreichischen Seniorenbundes umgesetzt wurden. Für Korosec aber „zu wenig“, denn: „Aufgrund der fortschreitenden Teuerung brauchen wir eine neuerliche deutliche Erhöhung beider Förderungen.“  Ebenfalls eine deutliche Erhöhung fordert Korosec bei der Einkommensgrenze für die 24-Stunden-Betreuung: „Die Einkommensgrenze von 2.500 EUR wurde seit dem Jahr 2007 nicht erhöht! Das führt dazu, dass in vielen Fällen die Einkommensgrenze zunehmend überschritten und damit die Förderung entsprechend reduziert wird“. Ebenfalls noch offen ist laut Korosec ihre Forderung, die Bezieherberechtigung auf die Pflegestufe 3 zu senken, „damit auch wirklich alle den Angehörigenbonus bekommen, die ihn brauchen. 

Für beide Förderungen verlangt Korosec eine jährliche Inflationsanpassung: „Erst vor wenigen Tagen hat die Bundesregierung angekündigt, die Familien-und Studienbeihilfe zu valorisieren. Ebenso wichtig und berechtigt ist aus unserer Sicht daher auch die Forderung, Pflegeleistungen jährlich an die Inflation anzupassen“. 

Korosec abschließend: „Ich werde die nächsten Wochen dazu nutzen, unsere Wünsche im Sinne der Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen bei der Bundesregierung eindringlich zu erneuern. Denn: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen! Gerade wenn es um das Thema Pflege geht! Pflege geht uns alle an – JETZT!“

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