SOS Mitmensch: Fehlende FPÖ-Distanzierung macht Rechtsextremismus-Skandal der Burschenschaft „Aldania“ zu FPÖ-Skandal | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SOS Mitmensch: Fehlende FPÖ-Distanzierung macht Rechtsextremismus-Skandal der Burschenschaft „Aldania“ zu FPÖ-Skandal

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SOS Mitmensch übt scharfe Kritik am Festhalten der FPÖ-nahen Burschenschaft „Aldania“ am Auftritt des radikalen deutschen Rechtsextremisten Matthias Helferich. Während das Hotel, in dem die Veranstaltung ursprünglich hätte stattfinden sollen, die Reißleine gezogen und sich klar von Rechtsextremismus distanziert hat, verweigern FPÖ-Burschenschafter wie Wiens FPÖ-Obmann Dominik Nepp und sein Klubobmann Maximilian Krauss jegliche Distanzierung. Laut Meldung der Initiative „Stoppt die Rechten“ soll der Rechtsextremisten-Auftritt nun an einem geheim gehaltenen Ort über die Bühne gehen. 

„Dass es kein Wort der Distanzierung von der FPÖ gibt und die mit zahlreichen FPÖ-Politikern bestückte Burschenschaft den Rechtsextremisten-Auftritt auf Biegen und Brechen durchdrücken will, zeigt einmal mehr, wie weit fortgeschritten die Radikalisierung der Partei ist“, kritisiert SOS Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak das Verhalten der FPÖ. Pollak fordert von der gesamten Politik klare rote Linien ein, die sicherstellen, dass kein Politiker, der sich schweigend den rechtsextremen Umtrieben von deutschnationalen Burschenschaften unterwirft oder diese sogar aktiv unterstützt, in politische Machtpositionen kommt. 

Pollak verweist diesbezüglich auch auf die aktuellen Warnungen des österreichischen Verfassungsschutzbericht hinsichtlich „rechtsextremer Vernetzungsräume“ in „einschlägigen Burschenschaften“ sowie der Abhängigkeit der rechtsextremen Szene „bei der Verfolgung ihrer politischen Ziele“ von der Unterstützung durch politische Parteien. „Es ist erschreckend, dass FPÖ-Politiker genau das machen, wovor der Verfassungsschutz warnt, nämlich sich als Gehilfen und Vernetzungspartner für die rechtsextreme Szene zu betätigen. Alle, wirklich alle in unserem Land sollten die diesbezüglichen Warnungen des Verfassungsschutzes sehr ernst nehmen“, betont Pollak.

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