„Dok 1: Österreich rastet aus – Jeder gegen Jeden“ mit Hanno Settele | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Dok 1: Österreich rastet aus – Jeder gegen Jeden“ mit Hanno Settele

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Wien (OTS) – Die Gesellschaft ist gespalten, die Gräben zwischen den Menschen scheinen tiefer als je zuvor. Während das Ausleben von Wut und Aggression in den sozialen Medien inzwischen zum Tagesgeschäft gehört, beobachtet Hanno Settele in „Dok 1: Österreich rastet aus – Jeder gegen Jeden“ am Mittwoch, dem 29. Mai 2024, um 20.15 Uhr in ORF 1 ein neues Phänomen: Die lautstarken Grabenkämpfe verlagern sich aus der Online-Welt in unseren realen Alltag. Nicht mehr nur in hastig getippten Facebook-Postings manifestieren sich Wut und Aggression, sondern auch in direkten zwischenmenschlichen Interaktionen. Hanno Settele begibt sich auf eine Reise durch ein Land im Tobsuchtsmodus.

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Öffi-Passagierinnen und -Passagiere attackieren Zugpersonal, Autofahrer:innen beleidigen Ersthelfer:innen an Unfallorten, Kinder mobben Lehrkräfte, Patientinnen und Patienten gehen aggressiv gegen Pflegepersonal vor, Passantinnen und Passanten greifen Einsatzkräfte wie Feuerwehrleute oder Sanitäter:innen an – an jeder Ecke scheinen die Nerven blank zu liegen. Hanno Settele begibt sich deshalb auf eine Reise durch Österreichs Wutlandschaft, auf der Suche nach den Ursprüngen und Gründen dieser aufgestauten Aggressionen. Ist unsere Gesellschaft wirklich so zerrissen, wie es scheint? Wann begann dieser gegenseitige Zorn und wer trägt die Verantwortung dafür? Sind es tatsächlich die sozialen Medien, die unsere Aggressionen befeuern? Ist das, was früher nur unter Pseudonymen im Netz ausgelebt wurde, wirklich auch in der realen Welt angekommen? Was geschieht mit Zusammenhalt und Solidarität in unserer Gesellschaft? Und warum sind wir eigentlich dauernd so wütend?

In Gesprächen mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Psychologie, Philosophie, Politikwissenschaft und Konfliktforschung versucht Hanno Settele diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Zusätzlich kommen jene Menschen zu Wort, die täglich mit Wut und Anfeindungen konfrontiert sind: Lehrer:innen, die Angst vor ihren Schülerinnen und Schülern haben, Pflegekräfte, die mit aggressiven Patientinnen und Patienten umgehen müssen, oder Rettungskräfte, die plötzlich Zielscheibe von Aggressionen werden, während sie versuchen, anderen zu helfen. Auf der Suche nach Lösungen besucht Hanno Settele außerdem Angebote, die beim Abbau von Wut und Aggressionen helfen sollen: In einem „Schrei dich frei“-Workshop soll Wut in Lebenskraft verwandelt werden und der „Wiener Wutraum“ bietet die Möglichkeit, den eigenen Zorn mit Baseballschläger und Brecheisen an Geschirr und Möbelstücken auszulassen. Sind diese Methoden wirklich ein Schlüssel für ein friedliches Zusammenleben – oder liegt die Lösung vielleicht doch ganz woanders?

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