WKÖ-Fischer ad AK-Studie: Versorgungssicherheit ist gefährdet, LKW-Bashing muss endlich eingestellt werden!
Mit der neuen Studie der TU-Graz – im Auftrag der Arbeiterkammer – wird wieder einmal „höchst entbehrliches“ LKW-Bashing betrieben, zeigt sich der Fachverband Güterbeförderungsgewerbe der Wirtschaftskammer Österreich schockiert. Die Lage der Branche ist ohnehin schon existenzbedrohend – nicht zuletzt angesichts der CO2-Doppelbesteuerung, der hohen Treibstoffkosten und der fehlenden Unterstützung von Seiten der Politik. „Die Versorgungssicherheit ist aktuell massiv gefährdet. Zusätzlich wird nun auch noch mit fehlgeleiteten Studien versucht, gegen uns als systemerhaltende Transportwirtschaft Stimmung zu machen“, kommentiert dies Fachverbandsobmann Markus Fischer.
Für faire Arbeitsbedingungen für LKW-Fahrer ist in Österreich mit den Kollektivverträgen gesorgt. Daher zeigt man sich im Fachverband mehr als verwundert über Halbwahrheiten der Arbeiterkammer, die die Arbeitsrealitäten von LKW-Fahrern betreffen. „Man würde meinen, dass eine Arbeitnehmervertretung auch die Arbeit derer kennt, die sie vertritt. Als Fachverband bekennen wir uns zum guten KV-System, der dafür sorgt, dass Fahrern kein Druck gemacht werden kann“, so Fischer.
Insgesamt sollte sich die Arbeiterkammer auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, anstatt Klimarechnungen und Studien in Auftrag zu geben, die sichtlich außerhalb ihres Fachbereichs liegen. „Wie die ökologische Transformation der Transportwirtschaft am besten gelingt, wissen die Unternehmen der Branche, die daran tagtäglich arbeiten. Gemeinsam mit der Politik sollte sich die AK hier lieber um fehlende Unterstützungsmaßnahmen für die Betriebe bemühen, als gefährliches Halbwissen zu verbreiten und Stimmung zu machen“, so Fischer. (PWK201/DFS)
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