Stocker: „Herbert Kickl führt die FPÖ immer weiter ins rechtsextreme Eck“
„Herbert Kickl führt die FPÖ immer weiter ins rechtsextreme Eck. Der blaue Parteiobmann hat 2010 geäußert, dass die nationalsozialistische Waffen-SS nicht kollektiv schuldig zu sprechen sei. Diese Aussagen von Herbert Kickl sind eine Verharmlosung der Gräuel des Nationalsozialismus und offenbaren das Weltbild Kickls. Das erklärt auch, warum die Kickl-FPÖ für den Verbleib der AfD in der rechten ID-Fraktion gestimmt hat, während anderen Rechtsparteien in Europa die Aussage des AfD-Spitzenkandidaten zur SS zu radikal war: Weil Herbert Kickl selbst die SS verharmlost“, zeigt sich der Generalsekretär der Volkspartei, Christian Stocker, schockiert über die Aussagen von FPÖ-Parteiobmann Herbert Kickl.
„Wer mit einer solchen Geisteshaltung Politik macht, hat in einem demokratischen Parteienspektrum nichts verloren“, betont Stocker und führt abschließend aus: „Es stellt sich die Frage, wie lange die FPÖ der eigenen Radikalisierung durch Herbert Kickl zuschaut und bei diesem Selbstradikalisierungsprozess mitspielt. Es ist zu hoffen, dass die gemäßigten Kräfte innerhalb der Freiheitlichen Partei zur Vernunft kommen und dem Treiben Kickls ein Ende bereiten.“
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