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Neßler/Disoski: Durch Einführung des Sonderwochengeldes wird Wochengeldfalle geschlossen

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„Frauen dürfen nicht dafür bestraft werden, wenn sie ihr zweites Kind ‚zu früh‘ bekommen. Mit der Einführung des Sonderwochengeldes können wir diese Lücke schließen und die Frauen damit finanziell absichern“, freuen sich Barbara Neßler, Familiensprecherin der Grünen, und Meri Disoski, Frauensprecherin der Grünen, über die Einführung des Sonderwochengeldes.

Viele Frauen, die knapp hintereinander Kinder bekommen, hatten bis jetzt aufgrund der sogenannten Wochengeldfalle mit finanziellen Einbußen zu rechnen. Wenn Frauen das zweite Kind während der Karenz vom ersten Kind bekommen und in dieser Zeit kein Kinderbetreuungsgeld mehr beziehen, dann haben sie derzeit keinen Anspruch auf Wochengeld.

„Mit der Einführung des Sonderwochengeldes können wir nun eine Lösung für diese seit 2017 bestehende Ungerechtigkeit präsentieren. Wir haben lange dafür gekämpft, nun wird die finanzielle Lücke, die viele Familien hart getroffen hat, geschlossen. Ich bin froh, dass die neue Regelung rückwirkend mit 1. November 2023 in Kraft treten wird und Frauen somit künftig auch kranken- und pensionsversichert sind“, sagt Neßler.

„Dass sich die Geburt eines Kindes auf die finanzielle Situation von Frauen auswirkt, ist bekannt. Mütter werden in vielen Fällen ökonomisch benachteiligt. Umso erfreulicher ist es, dass nun eine Ungerechtigkeit beseitigt werden konnte. Mit der Einführung des Sonderwochengeldes wird die Situation von Frauen verbessert, denn sie sind dadurch finanziell abgesichert. Das Sonderwochengeld greift dann, wenn es in den ersten zwei Jahren nach der Geburt des ersten Kindes zur Geburt des zweiten Kindes kommt“, erläutert Disoski.

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