Keine:r wird zurückgelassen am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT)
„Am heutigen Tag stehen wir als überzeugte Gewerkschafter:innen auf der ganzen Welt zusammen mit allen die aus Gründen von Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie unterdrückt, diskriminiert und ausgegrenzt werden
“, sagt Marion Polaschek, Vorsitzende der Unabhängigen Gewerkschaftsfraktion im ÖGB und sie ergänzt: „Als Vereinigung, die immer für gleichberechtigen Zugang zu gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Beteilung gekämpft hat und immer noch kämpft, sehen wir mit Bestürzung die immer größer werdenden Spaltungstendenzen, die gerade in den progressiven Kreisen immer mehr Zuspruch finden. Das dürfen wir nicht zulassen.“
Wie der globale Rechteindex des internationalen Gewerkschaftsbundes eindrücklich zeigt, sind weltweit die sozialen Rechte in Gefahr und die Tendenzen gerade im sozialen Bereich zuerst zu sparen, wenn Transformationsprozesse zu finanzieren sind, werden auch in Europa immer sichtbarer. Das trifft Angehörige der LGBTIQ+ Community oft schneller und härter und beschleunigt den Zerfall der Solidarität in unseren Gesellschaften.
„Zugang zu Gesundheit, Sicherheit, Bildung und Gerechtigkeit dürfen für niemanden eine Frage der sexuellen Orientierung aber auch nicht Frage der sozialen Klasse sein.
Und wir wissen aus Studien, dass hier Mehrfachdiskriminierung zur Armutsfalle mit all ihren Folgen führt“, stellt Marion Polaschek fest und meint abschließend: „Wir sind den Menschrechten verpflichtet und wissen, dass diese unteilbar und universal sind. Und genauso unteilbar müssen wir auftreten, wenn wir es ernst meinen
.“
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