G4S Academy zur Zukunft der physischen Sicherheit im Lichte der NIS2-Richtlinie: Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

G4S Academy zur Zukunft der physischen Sicherheit im Lichte der NIS2-Richtlinie: Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz!

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Gestern (Dienstag, 14. Mai), veranstaltete G4S Österreich eine kompakte Fachtagung zu den Auswirkungen der bevorstehenden Umsetzung der NIS2-Richtlinie in Österreich auf die physische Sicherheit in der Kritischen Infrastruktur. Ujbien Shehu, Partner G4S Academy Austria und Geschäftsführer der G4S Security Systems GmbH, konnte mit seinem Team über 50 Gäste am Erste Campus begrüßen: „Unternehmen und Organisationen aus den betroffenen Sektoren werden, angesichts aktueller und neu zu erwarteten Risiken ihre Sicherheitskonzepte und -organisation in den kommenden Jahren entscheidend weiterentwickeln. Der Einsatz von moderner (Sicherheits-)Technologie und AI-gestützter Datenanalyse wird dabei eine wesentliche Rolle spielen.”

Eingangs gaben Jürgen Dachauer und Stefan Bauer von der DSN (Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst) einen Einblick in Sicherheitsrisiken für die kritische Infrastruktur. Dabei gingen sie verstärkt auf aktuelle Bedrohungen durch Wirtschaftsspionage ein. Aus London zugeschaltet war Noah Price (G4S International Academy Director). Er präsentierte wichtige Erkenntnisse aus dem im Herbst 2023 publizierten World Security Report https://www.worldsecurityreport.com. Price ist überzeugt: „Die Nutzung künstlicher Intelligenz kann das gesamte Spektrum der Gegenmaßnahmen gegen intentionale Gefahren entscheidend verbessern und beschleunigen.“
Christian Schilffarth von Axis Communications präsentierte, wie Überwachungskameras vor IOT-Angriffen entlang ihres gesamten Lebenszyklus geschützt werden können. Markus Poth (Milestone Systems) zeigte wiederum, wie Video-Management als Maßnahme zur Stärkung der Resilienz gegenüber Hacker-Angriffen dienen kann.

FH-Prof. Martin Langer, Leiter des Fachbereichs Risiko- und Sicherheitsmanagement an der FH Campus Wien, hielt anschließend einen Vortrag zu „RKE – Die große Unbekannte in der physischen Sicherheit im Schatten von NIS2“. Langers Fazit: „Es empfiehlt sich, dass NIS2-betroffene Unternehmen auch die Anforderungen der RKE-Richtlinie, die bald gesetzlich umgesetzt werden sollen, berücksichtigen. So können sie ihr Sicherheitslevel einheitlich steigern und sich Aufwand ersparen.“
Jan Peter Schween (Dedrone) gab anschließend Einblicke in state-of-the-art-Konzepte zum Drohnenschutz und Drohnen-Risk Assessment für Behörden und kritische Infrastrukturen. Manuel Burger von Honeywell präsentierte “A NIS2 approach with Cyber Security in Building Automation and Physical Security”. Von den SEC Consult-Beratern Gerd Puwein und Stephan Mikiss erhielt das interessierte Fachpublikum Tipps zur Vorbereitung auf NIS2 aus Sicht der Cyber Security.

Der Unternehmensberater und Sicherheitsbewusst-Podcaster Thomas Goiser moderierte die Tagung und die abschließende Diskussion zur Stärkung der Sicherheits-Resilienz und zur Reflexion der Vorträge. Diese hochkarätige Runde bestand aus Aquilia Health-CEO Dagmar Dvorakova, ÖBB-CSO Roman Hahslinger, Markus Hoffmann (CSO der AGES) und Karl Weißl, Head of BCM & Crisis Management der Erste Group.
„Sicherheit benötigt eine holistische Betrachtung. Regelmäßige Risk-Assessments sowie Penetration Tests sind angesichts sich verändernder Bedrohungslagen essenziell für die Resilienz von Unternehmen und Organisationen”, betonte Shehu in seinem Abschlussstatement.

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