SPAR-Akademie Wien wird zur „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ gekürt | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SPAR-Akademie Wien wird zur „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ gekürt

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Gemeinschaft, Solidarität oder das friedliche Zusammenleben von Bevölkerungsgruppen und Nationen: Brandaktuelle Themen, die in der SPAR-Akademie Wien seit Bestehen gelebte Werte und fester Bestandteil des Lehrplans sind. Auf dem Weg zur „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ wurde dieser – neben vielen weiteren Maßnahmen – um EU-spezifische Lerninhalte erweitert. Im feierlichen Rahmen fand kürzlich die Übergabe des Zertifikats in der SPAR-Akademie Wien im Beisein von Bundesministerin für EU und Verfassung Mag.a Karoline Edtstadler statt.

Edtstadler: „Europäische Bildung von großer Bedeutung“
„Ein vereintes Europa ist wichtig, wenn wir uns gegen die USA oder China wirtschaftlich behaupten wollen. Europa darf nicht länger Weltmeister der Bürokratie und Überregulierung bleiben, sondern muss Champion der Wertschöpfung und Innovation werden. Daher ist die Wissensvermittlung in der Schule von großer Bedeutung. Ich bin begeistert vom positiven Spirit in der SPAR-Akademie Wien. Ich habe hier sehr viele engagierte junge Menschen kennenlernen dürfen. Das ist die Zukunft der EU“, gratuliert Bundesministerin für EU und Verfassung Mag.a Karoline Edtstadler zur Zertifikatsübergabe.

Reisch: „Wir machen Handel im Herzen Europas“
„Als größter privater österreichischer Arbeitgeber und größter Lehrlingsausbilder des Landes ist sich SPAR der gesellschaftlichen Verantwortung bewusst: SPAR ist ein mitteleuropäischer, stetig wachsender Handelskonzern – Handel im Herzen Europas sozusagen. Wir unterstützen unsere Lehrlinge auf ihrem Karriereweg – und das eben nicht nur in Österreich. Nach der Ausbildung stehen jungen Menschen alle Türen im Konzern offen – auch in den SPAR-Ländern. Mit der Zertifizierung zur Botschafterschule des Europäischen Parlaments setzt die SPAR-Akademie Wien einmal mehr einen Meilenstein in der Ausbildung von jungen Menschen. Darauf bin ich stolz“, sagt Hans K. Reisch, SPAR-Vorstandsvorsitzender.

Der Weg zur „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“

Junge Menschen für die Europäische Union zu begeistern und das Bewusstsein für Demokratie zu schärfen ist das Ziel des Programms „Botschafterschulen des Europäischen Parlaments“. Das Programm gibt es europaweit. In Österreich wird es vom Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und dem Zentrum polis umgesetzt. Der Bewerbungsprozess beinhaltet die Umsetzung von vielen verschiedenen Kriterien, dazu gehören u.a. Fortbildungen für Lehrende, die Nominierung von Schulbotschafter:innen, die fächerübergreifende Implementierung erweiterter EU-Inhalte im Unterricht, die Organisation einer Veranstaltung im Vorfeld des Europatages sowie die Verankerung im Schulentwicklungskonzept.

„Gerade jetzt über Gemeinschaft, europäische Werte der Demokratie oder die Stärkung der europäischen Identität zu reden, waren Beweggründe für uns, den Weg zur Botschafterschule einzuschlagen. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Lehrlinge die Herausforderungen unserer Zeit durch das Wissen über die Wichtigkeit der Europäische Union und die wirtschaftlichen Zusammenhänge besser meistern werden“, sagt der Leiter der SPAR-Akademie Wien Robert Renz, MBA.

Praxisnahes Lernen anhand brandaktueller Themen

Was ist Inflation, wie kommt die Teuerung zustande und was haben der Leitzins der EZB und internationale Lieferketten damit zu tun? Diese und viele weitere Themen, die aktueller nicht sein könnten, wurden in den wirtschaftlichen Gegenständen der SPAR-Akademie Wien integriert. Im Unterrichtsfach „Politische Bildung“ in den dritten Klassen steht beinahe das komplette zweite Semester im Zeichen der Geschichte und Entwicklung der EU. Außerdem werden Themen behandelt, wie die verschiedenen EU-Institutionen und deren Aufgabenbereiche, aktuelle und zukünftige Mitgliedsstaaten, die Bedeutung der Währungsunion, EU-Subventionen bzw. EU-Förderungen und vieles mehr. Im Warenkundeunterricht kann man die EU als roten Faden sehen: Europäische Gesetze und Richtlinien, EU-Gütesiegel, aber genauso auch Nachhaltigkeit in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung, Transport oder Arbeitsrecht sind essenzielle Wissensinhalte für Profis im Lebensmitteleinzelhandel. 

Frank Piplat, Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Österreich begleitete den einjährigen Zertifizierungsprozess der SPAR-Akademie Wien und sagt bei der Zertifikatsübergabe: „Ich bin beeindruckt von der professionellen Umsetzung, die in der gesamten Bildungseinrichtung erlebbar und spürbar ist.“

Juniorbotschafter:innen: gelebtes Engagement

Eines der Kriterien für die Zertifizierung ist es, Juniorbotschafter:innen zu nominieren. Diese haben die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler der SPAR-Akademie Wien in Sachen Europäische Union zu vertreten und die Lehrenden und die Schulleitung bei allen EU-Aktivitäten zu unterstützen. „Ich war zum Beispiel im Haus der Europäischen Union in Wien. Dort konnte ich mich mit EU-Parlamentariern austauschen und gemeinsam mit 60 Juniorbotschafterinnen und -botschaftern aus anderen Schulen aus ganz Österreich in verschiedenen Workshops mein Wissen zu Themen wie Klimagerechtigkeit, Medien oder die Zukunft Europas erweitern. Das war sehr cool“, sagt Laura Diez, Juniorbotschafterin und SPAR-Lehrling im zweiten Lehrjahr.

Außergewöhnliche Berufsschule mit besonderem Lehrauftrag

In der SPAR-Akademie Wien nimmt man sich auf besondere Weise der Bildung an: Hier werden junge Menschen von Pädagoginnen und Fachexperten auf das Leben und die Berufswelt vorbereitet. Die Lehrlinge erhalten nicht nur die beste Ausbildung, sondern auch die Basis für alle beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten im gesamten SPAR-Konzern. Der Lehrplan der SPAR-Akademie Wien besteht aus einer außergewöhnlichen Kombination aus dem Rahmen- bzw. Landeslehrplan für Berufsschulen des Einzelhandels und zahlreichen spannenden Zusatzausbildungen, wie FAIRTRADE-Botschafter, Green Champion – in Kooperation mit dem Umweltministerium und dem WWF oder die Käse- und Wurstexpert:innen – gemeinsam mit der AMA. Diese im Lebensmittehandel einzigartigen Zusatzausbildungen werden laufend weiterentwickelt.

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