Stocker: „Das Motto von Herbert Kickl lautet Urlaub statt Verantwortung“
„Das Motto von Herbert Kickl lautet Urlaub statt Verantwortung. Es ist schon länger bekannt, dass zwei SINA-Laptops bei dem mutmaßlichen russischen Spion Egisto Ott sichergestellt wurden. Durch Medienberichte wurde heute bekannt, dass ein ehemaliger FPÖ-Mitarbeiter diese Laptops ursprünglich gekauft haben soll. Bei diesem Mitarbeiter soll es sich laut Medienberichten um den ehemaligen Mitarbeiter und Pressesprecher des FPÖ-Generalsekretärs Michael Schnedlitz handeln. Es gilt für alle Genannten die Unschuldsvermutung. Klar ist: Die FPÖ versinkt immer tiefer im Skandal- und Korruptionssumpf. Immer neue Verbindungen werden sichtbar, die aufgeklärt werden müssen. Herbert Kickl trägt als FPÖ-Parteiobmann dafür die Verantwortung und ist dem Volk diese Aufklärung auch schuldig. Aber offensichtlich gilt für Herbert Kickl: Zuerst die Urlaubsfreude, dann das Volk und nie das Parlament“, sagt der Generalsekretär der Volkspartei, Christian Stocker.
Stocker weiter: „Der FPÖ-Obmann Herbert Kickl missachtet mit seiner U-Ausschuss-Absage Demokratie und Parlament. Das geht offenbar schon so weit, dass er sich nicht einmal mehr an seine Pflicht, insbesondere auch als Spitzenpolitiker, im U-Ausschuss auszusagen, gebunden fühlt. Das lässt nur folgenden Schluss zu: Entweder ist er zu feig, sich seiner Verantwortung zu stellen oder er hat etwas zu verbergen, möglicherweise beides. Wer nicht einmal seiner Verantwortung zur Aussage im U-Ausschuss nachkommt, ist auch nicht geeignet, Verantwortung in einer Regierung zu tragen. Herbert Kickl ist statt urlaubsreif rücktrittsreif.“
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