MINT-Girls Challenge 2024: Gewinnerinnen des Ideenwettbewerbs ausgezeichnet
Über 900 Mädchen und Burschen haben im Rahmen der MINT-Girls Challenge 2024 ihren Einfallsreichtum gezeigt und insgesamt 153 Projekte eingereicht. Mit diesem, vom Arbeits- und Wirtschaftsministerium (BMAW) gemeinsam mit dem Frauenministerium im BKA und der Industriellenvereinigung (IV) veranstalteten Wettbewerb sollen Mädchen und junge Frauen motiviert werden, sich mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – den sogenannten MINT-Fächern – zu beschäftigen. Frauenministerin Susanne Raab, die Vizepräsidentin der Industriellenvereinigung Sabine Herlitschka und Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher zeichneten gestern im Rahmen einer Festveranstaltung im Palais Wertheim die diesjährigen Preisträgerinnen für ihre vielfältigen und kreativen Ideen und Einreichungen aus.
„Es gibt einen starken Fachkräftebedarf im MINT-Bereich, der in den kommenden Jahren aufgrund der demografischen Entwicklung und der grünen und digitalen Transformation noch zusätzlich steigen wird. Dadurch gewinnt die Technik- und Innovationsbranche immer mehr an Bedeutung. Trotz herausragender weiblicher Vorbilder im MINT-Bereich sind die Branchen immer noch männlich dominiert. Mit der MINT-Girls Challenge wollen wir Mädchen bereits in früheren Jahren für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern. Dabei geht es auch darum, den Mädchen spannende Forschung und Berufsmöglichkeiten im technischen Bereich näherzubringen. Die damit verbundenen Qualifikationen werden in den nächsten Jahren stark am Arbeitsmarkt gefragt sein“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.
„Die MINT-Girls Challenge ist mehr als nur ein Wettbewerb – sie ist eine Einladung an Mädchen und junge Frauen, um unsere Zukunft zu gestalten! In einer Welt, in welcher wir mit komplexen Herausforderungen konfrontiert sind, brauchen wir die kreativen Köpfe aller. Diese Challenge ermutigt Mädchen und junge Frauen, ihre Fähigkeiten zu nutzen, um Lösungen zu entwickeln. Mir ist es besonders wichtig, dass Mädchen und junge Frauen ihre individuellen Talente im MINT-Bereich entdecken, denn es ist an der Zeit, veraltete Rollenbilder zu überwinden. Ich freue mich sehr, dass über 900 Mädchen so großartige und kreative Ideen eingereicht haben. Die Einreichungen zeigen, dass viel Kreativität und Erfindergeist in den Mädchen und jungen Frauen steckt. Sie sind die Forscherinnen, Entwicklerinnen, Technikerinnen und Naturwissenschaftlerinnen von morgen“, so Frauenministerin Susanne Raab.
„Die Teilnahme von über 900 Mädchen ist ein deutliches Signal: Die Zukunft in MINT ist kreativ und weiblich! Es ist von entscheidender Bedeutung, Mädchen und junge Frauen frühzeitig für MINT-Ausbildungen und Berufe zu begeistern. Denn wer einen MINT-Beruf wählt, kann beitragen, die Welt zu verbessern, egal ob als Recycling Spezialistin, Medizintechnikerin, Quantentechnikerin oder auch Astronautin. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der großen Nachfrage nach MINT-Talenten in der Industrie bieten sich hier große und spannende Zukunftschancen. Diese wollen wir Mädchen und Frauen noch viel mehr zugänglich machen!“, so IV-Vizepräsidentin Sabine Herlitschka.
Über die MINT-Girls Challenge
Eingereicht werden konnten bei der MINT-Girls Challenge kreative und originelle Videos, Texte und Audios, die die Ideen der Teilnehmerinnen illustrieren oder die Mädchen beim Experimentieren oder bei der Ausführung ihrer Ideen zeigen. Das Projekt wurde durch Science Pool begleitet. Die Initiative soll Kinder und Jugendliche zur Auseinandersetzung mit dem Thema „Mädchen und junge Frauen in den MINT-Fächern“ anregen und Awareness schaffen. Nähere Informationen gibt es unter https://www.mintgirlschallenge.at/
Fotos der Veranstaltung finden Sie in Kürze auf dem Flickr-Account des BMAW unter https://www.flickr.com/photos/141875875@N02/albums
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