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Mit Tiermasken und Transparenten gegen Tierversuche

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Am 24. April ist der „World Day for Laboratory Animals“. An diesem Tag wird weltweit auf das Leid von Tieren aufmerksam gemacht, die in Experimenten missbraucht und getötet werden. Der VGT nahm diesen Tag, der auch unter dem Namen „Tag zur Abschaffung der Tierversuche“ bekannt ist, zum Anlass, um mittels informativer Transparente, Schilder und Flyer auf das unnötige Leid von „Versuchstieren“ aufmerksam zu machen. Eine der zahlreichen Aktionen fand im Herzen der Stadt Wien, am Stephansplatz, statt.

Tierschützer:innen des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN tragen Masken von Tieren, die in Tierversuchen leiden und sterben. Sie halten Transparente und Schilder in die Höhe, auf denen klare Worte dafür gefunden werden, was Tierversuche sind: Tierversuche sind grausam, Tierversuche bringen in zahlreichen Fällen nicht den gewünschten und angekündigten Erfolg und Tierversuche sind weltweit für das Leiden und den Tod von Millionen von Tieren verantwortlich. Die Tierschützer:innen stellen klare Forderungen: die Abschaffung von Tierversuchen und die Förderung von Alternativmethoden.
Aber wie kann es sein, dass immer noch so viele Tierversuche stattfinden? Über die Medien hören wir doch ständig von großartigen Fortschritten im Bereich der Forschung, was den „Ersatz“ von Tierversuchen durch Alternativmethoden betrifft: Alternativmethoden, die oftmals sogar zuverlässiger sind, als Tierversuche. Traurige Realität ist, dass trotz moderner Alternativmethoden – z. B. in Form der Forschung an 2D- und 3D-Zellkulturen (in vitro Verfahren), an Miniorganen (Organoide) und via Computersimulationen (in silico Verfahren) –  weltweit mehr als 190 Millionen Tiere pro Jahr in Experimenten verwendet und getötet werden! Alleine in Österreich erfolgten in den letzten Jahren Tierversuche an hunderttausenden von Tieren und auch die aktuellste Statistik zeigt erschreckend hohe Zahlen: Mehr als 210.000 Tiere wurden im Jahr 2022 in Tierversuchen in Österreich verwendet und getötet.

Frau Dr. Marashi, Referentin für Tierversuche beim VGT kann verstehen, dass diese Situation bei den Bürger:innen Fragen aufwirft und merkt an: „Die Forderung nach einer Reduktion von Tierversuchen und „Versuchstieren“ und letztendlich dem Ausstieg aus Tierversuchen, findet sich seit Jahren in den Richtlinien und Gesetzen wieder, die Tierversuche im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) regeln. Doch dieses Ziel wird von den Mitgliedsstaaten der EU offensichtlich nicht ausreichend verfolgt und umgesetzt.

Der VGT fordert deshalb in seiner Petition „Stoppt Tierversuche“ klare Maßnahmen, um den sukzessiven Ausstieg aus Tierversuchen voranzutreiben und wird hierbei von bereits knapp 28.000 Bürger:innen unterstützt.

Ausführliche Informationen (inklusive Literaturangaben) finden Sie auf der VGT Webseite.

Video: https://www.youtube.com/watch?v=UPDG8ml8OpQ

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