FPÖ-Landbauer gibt Gas bei Tempo 150 auf Autobahnen
St. Pölten (OTS) – FPÖ-Landbauer gibt Gas bei Tempo 150 auf Autobahnen
Nachbar Tschechien erhöht Geschwindigkeit
Noch heuer soll laut tschechischem Verkehrsministerium der erste Autobahnabschnitt mit Tempo 150 in Betrieb genommen werden. Ausgewählte Abschnitte sollen mit Telematik und variablen Geschwindigkeitsschildern versehen werden, die es ermöglichen, das Tempo bei schlechtem Wetter zu drosseln, bei guter Sicht und Verkehrslage indes auf 150 km/h zu erhöhen.
Auch für LH-Stellvertreter und Verkehrslandesrat Udo Landbauer wäre Tempo 150 auf gut ausgebauten, sicheren Autobahnabschnitten in Österreich wünschenswert: „Die Welt und Technologie hat sich weiterentwickelt. Moderne Autos sind sicherer, schadstoffärmer und leistungsstärker. Zudem stellen Autobahnen im Allgemeinen die sicherste Infrastruktur dar.“
Ins selbe Horn stößt Tschechiens Verkehrsminister Martin Kupka:
Autobahnen seien die sichersten Verkehrsinfrastrukturen, eine Beschleunigung einiger Abschnitte mache sie besser befahrbar und wirke sich in Kombination mit moderner Telematik positiv auf die Sicherheit der Autobahnen aus.
„Schluss mit den grünen Autofahrer-Schikanen. Die rückwärts gerichtete Verkehrspolitik von Gewessler im Individualverkehr zieht Familien und Pendlern den Nerv und wertvolle Zeit aus der Tasche. Jetzt macht sich die Öko-Ministerin für Tempo 30 und Radarüberwachungen in Gemeinden stark, als nächster Anschlag kommt dann Tempo 100 auf Autobahnen. Wir Freiheitliche lehnen dieses Ausbremsen von Lenkern ab und wollen den Autobahnverkehr an die Realität anpassen“, sagt Udo Landbauer.
Bereits von 1. August 2018 bis 29. Februar 2020 war auf der A1 auf insgesamt 120 Kilometer (88 km in NÖ, 32 km in OÖ) Tempo 140 gestattet. Die Studien belegten zudem, dass es weder mehr Unfälle, noch mehr Raser gegeben hatte, die Umweltbelastung nur marginal höher war. Dennoch beerdigte die grüne Umweltministerin das Projekt.
Der erste Abschnitt in Tschechien soll übrigens der südbömische Teil der Autobahn D3 zwischen Tabor und Budweis sein, ein weiterer Abschnitt wird noch geprüft, ein in Frage kommendes Teilstück wird noch gebaut.
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