PSD-Wien: Kinder- und jugendpsychiatrisches Ambulatorium Extended Soulspace übersiedelt nach Penzing
Das kinder- und jugendpsychiatrische Ambulatorium Extended Soulspace der Psychosozialen Dienste in Wien (PSD-Wien) wurde 2019 am Gelände des Krankenhauses Hietzing eingerichtet. Mit Ende des Jahres 2025 wird die Einrichtung in den 14. Wiener Gemeindebezirk auf das Arial der Pflege Baumgarten des Wiener Gesundheitsverbundes übersiedeln. Bis dahin müssen noch bauliche Maßnahmen umgesetzt werden. Diese starten in Kürze, verkünden der PSD-Wien und der Wiener Gesundheitsverbund.
Eine Übersiedlung war bereits bei der Eröffnung vor fünf Jahren geplant. Die damalige Entscheidung, die freistehenden Räumlichkeiten des Pavillon 15 am Gelände der Klinik Hietzing zu nutzen, wurde getroffen, um schnell und unkompliziert die Kapazitäten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie ausbauen zu können. Mit dem Wechsel können die bestehenden Angebote zukünftig unter verbesserten Rahmenbedingungen stattfinden.
„Ziel des Angebots des Ambulatoriums ist es, dass Kinder und Jugendlichen während der Behandlungsphase nicht vollständig aus ihrem Alltag gerissen werden. Sie sollen zur Schule gehen können und eine bedarfsgerechte Betreuung und Behandlung erhalten, was beispielsweise auch Grund für die Öffnungszeiten von 13.00 bis 20.00 Uhr ist. Die Übersiedlung nach Penzing ist ein weiterer Schritt im systematischen und regionalisierten Ausbau der Versorgung von psychisch kranken Kindern und Jugendlichen in Wien.“
, erklärt Ewald Lochner, Koordinator für Psychiatrie, Sucht- und Drogenfragen der Stadt Wien. Auch am neuen Standort werden junge Menschen mit psychischen Erkrankungen und Belastungen von einem multiprofessionellen Team behandelt, betreut und begleitet.
Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner begrüßt den Neuzugang in Penzing: „Psychische Erkrankungen können uns alle treffen. Umso wichtiger ist es, die Orte, an denen man professionelle Hilfe erhält, sichtbar zu machen und zu kommunizieren. Dass nun mit dem Standort in Penzing der Zugang für betroffene Kinder und Jugendliche möglich wird, freut mich. Das kann auch dabei helfen, dass das Thema psychische Erkrankung allgemein im Bezirk offener angesprochen wird.“
„Die multiprofessionellen Teams des PSD-Wien bestehen aus Fachärzt*innen für Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapeutische Medizin, klinische Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagog*innen, Ergotherapeut*innen, Musiktherapeut*innen, Gesundheits- und Krankenpflegepersonal sowie Psychotherapeut*innen.“
, erklärt Dr. Georg Psota, Chefarzt der Psychosozialen Dienste in Wien. Durch diese Vielfalt der Behandlungsansätze könne auch den unterschiedlichen Herausforderungen junger Menschen adäquat begegnet werden.
Weiterführende Information: www.psd-wien.at
Das Angebot des kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulatoriums umfasst neben der ambulanten Behandlung auch eine Akut-Tagesklinik, einen Verbindungsdienst, sowie den Liaisondienst. Zudem wurde das Projekt Home-Treatment vom damaligen ärztlichen Leiter Prim. Dr. Patrick Frottier gestartet. Das Home-Treatment bietet eine tagesklinisch-äquivalente Behandlung durch ein mobiles Team in der vertrauten Umgebung der Kinder und Jugendlichen an.
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