EU-Energiekommissarin Simson besucht australisches Start-up für Kohlenstoffverwertung MCi in Partnerschaft mit RHI Magnesita
NEWCASTLE, AUSTRALIEN – EU-Energiekommissarin Kadri Simson folgte der Einladung von RHI Magnesita und besuchte die MCi Carbon CCU-Anlage in Newcastle, wo sie sich über die bahnbrechende Technologie zur Nutzung von CO2 informierte, die das australische Clean Tech-Unternehmen in Zusammenarbeit mit RHI Magnesita, Weltmarktführer für feuerfeste Materialien, entwickelt. Der Besuch unterstreicht die zentrale Rolle der CCU-Technologie für die Dekarbonisierung der europäischen und globalen hard to abate Industrie. MCi Carbon ist sowohl auf die Abscheidung und Nutzung von Emissionen aus verschiedenen Industriezweigen – wie z. B. der Feuerfest-, Stahl, Zement, und Düngemittelindustrie – spezialisiert, als auch auf die Wiederverwendung von Kohlenstoff zur Herstellung von Produkten und Materialien für eine CO2-Kreislaufwirtschaft. Mithilfe eines chemischen Prozesses, der als Mineralisierung bekannt ist, produziert Mci Carbon Materialien wie Kalzium- und Magnesiumkarbonat für industrielle Nebenprodukte.
„Bei der Verfolgung unserer Klimaziele ist die Einbeziehung unterschiedlicher Technologien von entscheidender Bedeutung“, betont Kommissarin Kadri Simson. „Wir müssen dringend einen soliden Rechtsrahmen in der EU schaffen, der innovative Lösungen nicht nur ermöglicht, sondern auch unterstützt.”
Australisches Clean Tech für den European Grean Deal
RHI Magnesita, der erste globale kommerzielle Kunde von MCi Carbon, plant die Dekarbonisierungslösung von MCi einzusetzen, um seine Scope-1-Emissionen drastisch zu reduzieren. „Die Partnerschaft mit MCi Carbon ist zukunftsweisend, da sie Kohlenstoffabscheidung und -nutzung ermöglicht, was für die Feuerfestindustrie derzeit der vielversprechendste Weg ist, um Prozessemissionen zu reduzieren und damit unser Net Zero-Ziel zu erreichen“, sagte Constantin Beelitz, Regional President Europe, CIS & Türkiye bei RHI Magnesita. In einem bedeutenden Schritt in Richtung einer globalen nachhaltigen industriellen Dekarbonisierung hat MCi Carbon nun Vorarbeiten für ihre erste großindustrielle Anlage in Zusammenarbeit mit RHI Magnesita begonnen.
RHI Magnesita hat nun zusätzlich mehrere Millionen Euro in die Erprobung und den Ausbau der Technologie von MCi Carbon zur Vorbereitung einer Pilotanlage in Hochfilzen/Österreich investiert. Der Feuerfesthersteller plant dort ab 2028 50.000 Tonnen CO2 pro Jahr abzuscheiden, umzuwandeln und CO2 negative mineralische Wertprodukte zu erzeugen.
Während ihres Besuchs erhielt Energie-Kommissarin Kadri Simson Einblicke in das Potenzial der Technologie für die Verwirklichung der CO2-Reduktionsziele in der EU.
Marcus Dawe, Gründer und CEO von MCi Carbon, bedankte sich für die Anerkennung durch Kommissarin Simson: „Die Technologie von MCi Carbon beweist, dass Dekarbonisierung und profitable Geschäftsmodelle möglich sind. Die Unterstützung durch RHI Magnesita beschleunigt unsere Wirkung, stärkt unsere Stimme und festigt unsere Position als führendes Unternehmen in der CO2-Abscheidung und -Nutzung.“
Über RHI Magnesita
RHI Magnesita ist der Weltmarktführer bei hochwertigen Feuerfestprodukten, -systemen und -serviceleistungen, die für industrielle Hochtemperaturprozesse über 1.200 °C in einer Vielzahl von Industrien, darunter Stahl, Zement, Nichteisenmetalle und Glas, unverzichtbar sind. Durch die vertikal integrierte Wertschöpfungskette, die vom Rohstoff bis zum Feuerfestprodukt und leistungsorientierten Gesamtlösungen reicht, bedient RHI Magnesita Kunden in nahezu allen Ländern weltweit. Das Unternehmen beschäftigt rund 16.000 MitarbeiterInnen an 47 Hauptproduktions-, 8 Recycling- sowie mehr als 70 Vertriebsstandorten. RHI Magnesita strebt den Ausbau der Führungsposition in Bezug auf Umsatz, Größe, Produktportfolio sowie geografischer Präsenz an – insbesondere in jenen Regionen, die wirtschaftliche Wachstumsaussichten versprechen.
Die Aktie des Unternehmens notiert mit einem Premium-Listing an der Londoner Börse (Symbol: RHIM) und gehört dem FTSE 250 Index an, mit einer Zweitnotierung im prime market der Wiener Börse. Weitere Informationen finden Sie unter: www.rhimagnesita.com
Über MCI Carbon
MCi Carbon (MCi) ist ein weltweit führendes und preisgekröntes australisches Unternehmen, das Kohlendioxid (CO2) in Bauprodukte und Materialien für die Kohlenstoff-Kreislaufwirtschaft umwandelt. MCi Carbon hat seinen Sitz in Canberra und eine technische Zentrale in Newcastle sowie eine globale Referenz-Pilotanlage am Newcastle Institute of Energy and Resources. Die MCi-Technologie zur Mineralkarbonisierung ist ein kostengünstiges Niederdruck- und Niedrigenergie-Verfahren zur Umwandlung von industriellen CO2-Emissionen aus Emissionen in feste Materialien.
MCi hat bereits auf lokaler sowie internationaler Ebene Anerkennung für seine Forschung und Entwicklung erhalten und wurde kürzlich mit dem Circular Transition Award bei den 34. National Banksia Sustainability Awards und dem NSW Preis für saubere Technologie ausgezeichnet. 2021 gewann MCi den ersten Preis beim Clean Energy Start-up Pitch Battle auf der COP26 in Glasgow. Zu den weiteren globalen Auszeichnungen gehören der 2018 Resource Innovator of Ressource-Innovator des Jahres auf dem New Materials Summit in Berlin und die Auszeichnung auf dem World Pioneers of Change Summit des Weltwirtschaftsforums vorgestellt, wodurch das Unternehmen als und führend in der Kohlenstoffabscheidung und -nutzung (CCU). Kürzlich wurde in Bloomberg, Forbes und der Australian Financial Review über MCi CEO Marcus Dawe und COO Sophia Hamblin Wang in die Top 100 der australischen Green Power Players, veröffentlicht in The Australian.
Für weitere Informationen besuchen Sie mcicarbon.com
FOTOS zur kostenfreien Nutzung unter https://flic.kr/s/aHBqjBkFkT
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