„Aktuell“ Frage der Woche: Nur 22 Prozent der Österreicher:innen lehnen einen KPÖ-Bürgermeister in Salzburg ab

Der pointierte Polit-Talk „Aktuell: Die Woche“ mit Moderator Meinrad Knapp, Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek lässt immer freitags um 18:00 Uhr auf PULS 24, um 22:20 Uhr bei ATV und auf Österreichs SuperStreamer JOYN die politische Woche Revue passieren. Unter anderem werden die Ergebnisse von Peter Hajeks aktueller Meinungsumfrage diskutiert. Diesmal wollte man von 500 Österreicher:innen wissen, ob sie sich angesichts der bevorstehenden Bürgermeister-Stichwahl in Salzburg ein KPÖ-Stadtoberhaupt vorstellen könnten. Gefragt wurde: „Bei der kommenden Bürgermeisterstichwahl in Salzburg könnte Kay-Michael Dankl von der KPÖ zum Bürgermeister gewählt werden, er tritt gegen Bernhard Auinger von der SPÖ an. Wie stehen Sie dazu.“

Unter der Gesamtheit der Befragten würden 26 Prozent Kay-Michael Dankl als Bürgermeister in Salzburg befürworten, die Ablehnung liegt bei 22 Prozent, 41 Prozent wäre seine Wahl egal beziehungsweise würden weder den KPÖ-Kandidaten noch SPÖ-Kandidat Bernhard Auinger ihre Stimme geben. Am größten ist die Ablehnung gegenüber dem Kommunisten im Lager der ÖVP-Wähler:innen mit 38 Prozent, nur 21 Prozent wären in diesem Wähler:innen-Kreis für Dankl. Ähnlich groß ist ein Veto gegen den kommunistischen Kandidaten bei NEOS- (25 Prozent) und FPÖ-Wähler:innen (24 Prozent), jedoch liegt in beiden Wähler:innen-Gruppen der Zuspruch mit 27 beziehungsweise 23 Prozent über jenem der ÖVP-Wähler:innen. Am höchsten ist die Zustimmung für Dankl unter den Grün-Wähler:innen mit 41 Prozent, wohingegen sich nur 20 Prozent gegen ihn aussprechen. Spannend ist die Situation unter den SPÖ-Wähler:innen, stellen doch die Sozialdemokraten mit Bernhard Auinger den zweiten Kandidaten der Stichwahl: 35 Prozent sprechen sich für Dankl als Salzburger Bürgermeister aus, während 18 Prozent seine Wahl ablehnen würden. Unter potenziellen Bierpartei-Wähler:innen ist die Ablehnung gegen den KPÖ-Kandidaten mit 10 Prozent am geringsten.

Peter Hajek: „Die Stimmungslage ist weiterhin stabil. Rund der Hälfte der österreichischen Bevölkerung ist es vollkommen egal, ob Salzburg einen Kommunistischen Bürgermeister bekommt oder nicht. Der Kommunismus im neuen Gewand erschreckt heute niemanden mehr. Auffallend sind die Werte der SPÖ-Wählerschaft im Bund. Diese präferieren mehrheitlich einen KPÖ-Bürgermeister, obwohl in der Fragestellung extra darauf hingewiesen wurde, dass Kay-Michael Dankl gegen SPÖ-Kandidat Bernhard Auinger antritt. Ein Warnsignal für die Babler-SPÖ.“