Voglauer: „Gemeindebund sollte zukunftsvergessene Mythen endlich beenden“
„Gemeinsam mit vielen Österreicherinnen und Österreichern setzen wir uns für den Erhalt unserer gesunden Böden und ehrliche, verbindliche Ziele und damit weniger Betoniererei ein. Bodenschutz ist Hochwasserschutz, ist Klimaschutz – und schlussendlich Menschenschutz. Einige Gemeinden haben das bereits verstanden, andere Funktionär:innen in Ländern und Gemeinden
betonieren mit altem Denken und neuem Beton die Zukunft unserer Kinder zu. Die Frage, wie wir mit unseren Böden umgehen, wird zur Nagelprobe für den Gemeindebund und die Bundesländer. Wird im Riedl-Mindset weiter Beton angerührt oder erkennt man endlich, dass man vom Asphalt nicht abbeißen kann und uns ohne verbindliches Ziel die fruchtbaren Flächen ausgehen werden?" sagt Olga Voglauer, Generalsekretärin der Grünen.
Sie ergänzt: "Das Gerücht, man könne mit 2,5ha Begrenzung Österreich nicht weiterentwicklen ist eine Ausrede. Man fährt mit einem trojanischen Pferd durch Österreich, drin versteckt sind Betonmischer. Fakt ist: Das 2,5ha Ziel würde nach wie vor den Bau von 600.000 Wohnungen und 20.000 Kindergärten pro Jahr zulassen. Allein auf den schon gewidmeten Flächen in Oberösterreich, könnte man eine Millionenstadt wie Wien unterbringen. Wir erwarten uns, dass der Gemeindebund und die Länder hier endlich auf die Seite der Menschen in Österreich wechseln und diese zukunftsvergessene Mythenverbreitung beenden."
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