Oster-Umfrage 2024: Österreicher:innen geben 250 Mio. Euro für Geschenke aus. Schokohasen, Eier und Spielwaren sind Top-Seller. | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Oster-Umfrage 2024: Österreicher:innen geben 250 Mio. Euro für Geschenke aus. Schokohasen, Eier und Spielwaren sind Top-Seller.

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Das wichtigste Fest im christlichen Kalender findet heuer bereits Ende März statt. Für den stationären Handel ist Ostern nach Weihnachten das zweitwichtigste Fest im Jahresverlauf. Was die heimischen Osterhasen am 31. März verschenken, wo sie ihre Präsente kaufen und in welchen Bundesländern die Menschen am spendabelsten sind, hat der Handelsverband gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Mindtake Research erhoben.

89 Euro für Ostergeschenke, 50 Euro für Festessen

„In fünf von zehn Osternestern darf der Schokohase nicht fehlen. Süßigkeiten bleiben auch heuer die klare Nummer eins der beliebtesten Ostergeschenke des Landes. Auf den Plätzen folgen gefärbte Eier mit 40 % und Spielwaren mit 23 %. Mit einem Umsatz von rund 250 Millionen Euro ist Ostern nach Weihnachten das zweitwichtigste Fest für den stationären Handel“, fasst Rainer Will, Geschäftsführer des unabhängigen und überparteilichen Handelsverbandes, die Ergebnisse zusammen.

Die heimischen Konsumenten werden heuer pro Kopf durchschnittlich 145 Euro für Ostern ausgeben, davon 89 Euro für Geschenke, Schokohasen und Dekoration sowie 50 Euro für das Festessen. Das ist insgesamt um gut 10 Prozent weniger als im Vorjahr und zeigt, dass sich die heimischen Kund:innen immer noch im Sparmodus befinden.

Die Top 5 Ostergeschenke:

  • Schokohasen/Süßigkeiten (50 %)
  • Gefärbte Eier (40 %)
  • Spielwaren (23 %)
  • Blumen (19 %)
  • Gutscheine (15 %)

Jeder fünfte verschenkt zu Ostern nichts

„2023 waren die Osterumsätze mit 280 Millionen Euro noch um gut 10 % höher. Laut unserem jüngsten Konsumbarometer müssen sich weiterhin zwei Drittel der Österreicher:innen finanziell einschränken. Jede:r Fünfte verschenkt zu Ostern gar nichts – das hat aber natürlich oftmals auch religiöse Gründe" , so Will.

Bundesländer-Vergleich: Westliche und südliche Bundesländer top

Am spendabelsten zu Ostern zeigen sich die Bewohner:innen der westlichen Bundesländer Tirol und Vorarlberg gleichauf mit den südlichen Bundesländern Steiermark und Kärnten. In beiden Regionen liegen die durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben bei 164 Euro. Oberösterreich und Salzburg (149 Euro) sowie Niederösterreich und Burgenland (137 Euro) liegen im Mittelfeld, Schlusslicht ist erneut die Bundeshauptstadt Wien mit nur 116 Euro pro Kopf.

Pro-Kopf-Ausgaben je Bundesland

  • Steiermark/Kärnten (164 Euro)
  • Tirol/Vorarlberg (164 Euro)
  • Oberösterreich/Salzburg (149 Euro)
  • Niederösterreich/Burgenland (137 Euro)
  • Wien (116 Euro)

68 % kaufen zu Ostern bewusst regional

Jede:r zweite Österreicher:in (50 %) kauft für Ostern im Supermarkt bzw. beim Discounter ein. Jede:r Dritte (33 %) shoppt für Ostern im Shoppingcenter und jede: vierte (25 %) in Geschäften in Einkaufsstraßen. Etwas weniger decken sich im Internet bei ausländischen (21 %) oder inländischen (10 %) Webshops ein. Beliebt sind auch Märkte (18 %) oder spezielle Ostermärkte (15 %).

Wie wichtig den Österreicher:innen der Kauf frischer Nahrungsmittel am Karfreitag ist, zeigt sich daran, dass er für den Lebensmittelhandel bei den Umsätzen der zweitstärkste Tag des Jahres ist. Aber auch der Non-Food-Handel serviciert die Kund:innen am Karfreitag, um Dekoration und Geschenke für die Liebsten besorgen zu können.

„Gerade in Zeiten wie diesen ist es schön zu sehen, dass die Österreicherinnen und Österreicher zusammenhalten. 68 % wollen heuer bewusst regional einkaufen und mit ihren Ausgaben ein Zeichen für nachhaltigen Konsum setzen. Entscheidend ist, dass die Wertschöpfung weitgehend in Österreich bleibt und somit unseren Produzenten und Händlern zugutekommt. Also jenen, die hierzulande über 700.000 Mitarbeiter:innen beschäftigen, Steuern zahlen und damit das Sozial- und Gesundheitssystem mitfinanzieren. Das führt zu mehr Zuversicht in unserer gesamten ökosozialen Marktwirtschaft", so Handelssprecher Rainer Will abschließend.

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