Blütenpracht in Wien: Der Frühling hält Einzug bei den Wiener Stadtgärten!
Der Frühlingsbeginn steht vor der Tür und mit ihm beginnt auch die Blütenzeit, welche nicht nur für die über 800.000 Frühlingsblumen der Wiener Stadtgärten, sondern auch für Naturbegeisterte eine neue Saison einläutet. Wer aufmerksam durch Wien spaziert, kann es bereits erkennen: Überall beginnt es zu blühen und grünen. Es dauert demnach nicht mehr lange, bis die Stadt in den verschiedensten Farbnuancen erstrahlt und in ein farbenfrohes Blütenmeer verwandelt wird.
Spektakuläre Blütenpracht
Die Vorbereitungen für den Frühling haben bei den Wiener Stadtgärten bereits im vergangenen Jahr begonnen. Im Herbst 2023 wurden von den Wiener Stadtgärtner*innen sorgfältig rund 700.000 Tulpen- und Narzissenzwiebeln in hunderten Blumenbeeten ausgelegt und mit Reisig bedeckt, um diese im Winter vor Frost zu schützen. Pünktlich zum Frühlingsanfang wird nun das Reisig entfernt und die Beete werden um Stiefmütterchen wie Viola cornuta "Twix Rosy Mix“ und "Twix Citrus Mix“ in den Farben Orange und Violett ergänzt.
Aufregende Farbpaletten werden schon bald das Wiener Stadtbild mit zwei verschiedenen Kombinationen an Frühlingsblumen prägen. Ausgewählte Tulpensorten wie "Pretty Princess", "Pallada", sowie "Prinses Irene" und "Couleur Cardinal" werden dabei die Beete schmücken. Im Norden sowie Zentrum dominieren die Tulpen in den Farben Rosa und Dunkelrot, im Süden sowie Westen hingegen Orange und Scharlachrot. Zusätzlich wurden im nördlichen Teil Wiens die Narzissensorte „Thalia“ in Weiß und im Süden „Golden Dawn“ in Gelb von den Wiener Stadtgärtner*innen gepflanzt.
Zauberhaftes Erblühen: Der Magnolienbaum als Frühlingbote
Auch die Magnolie vor der Stadtgartendirektion am Heumarkt erstrahlt bereits in voller Blüte! Als „Magnolia soulangiana“ gedeiht sie prächtig an ihrem sonnigen Standort und profitiert von der Schutzfunktion der Stadtgartendirektion vor kalten Nordwinden. Ursprünglich aus Japan stammend, kann dieser Baum an geeigneten Standorten sogar ein stolzes Alter von bis zu 200 Jahren erreichen. Bedauerlicherweise ist die Blütezeit dieser Pflanze nur von kurzer Dauer, wobei wärmere Temperaturen ihre Pracht noch schneller verblassen lassen. Ein wertvoller Tipp für Besitzer*innen, welche ihre Magnolie erst vergangenen Herbst gepflanzt haben: Geduld ist gefragt, denn nur wenige Exemplare zeigen bereits in den ersten beiden Standjahren Blüten, während einige Sorten sogar bis zu einem Jahrzehnt brauchen, um ihre volle Blütenpracht zu entfalten.
Bäume und Sträucher, die im Frühjahr bereits vor dem Blattaustrieb blühen – wie zum Beispiel Winterjasmin, Duftschneeball und Forsythie – verbreiten ebenfalls Frühlingsflair.
Spaziergang zwischen Kirschblüten und Bambus
Der Setagayapark, gelegen im 19. Wiener Bezirk, zeigt sich zurzeit von seiner besten Seite mit einem einzigartigen Farbspektakel, welches ihm unter anderem durch blühende Kirschbäume verliehen wird. Die Anlage erstreckt sich über eine Fläche von rund 4.700 Quadratmetern und bietet Besucher*innen den perfekten Ort für einen ersten Frühlingsspaziergang. Beim Betreten des Parks durch das Bambustor im Tokusabari-Stil, das dem Shugakuin Palace Garden in Kyoto nachempfunden ist, wird den Besucher*innen ein Steinmonument mit dem Wort "Furomon" in japanischen Buchstaben präsentiert, was symbolisch das Betreten des "Paradieses" markiert. Die Gestaltung der Parkanlage umfasst Kirschbäume, einen Teich und einen Wasserlauf, der über Kaskaden in den Teich mündet. Ein Teehaus lädt dazu ein, die ruhige Atmosphäre des Gartens zu genießen und die japanische Gartenkunst zu erleben. Entstanden aus einem Freundschafts- und Kulturabkommen zwischen Döbling und dem Tokioter Stadtteil Setagaya, wurde die Idee des Japanischen Gartens in Döbling geboren. Der Setagayapark wurde Anfang der 1990er-Jahre vom renommierten japanischen Gartengestalter Ken Nakajima entworfen.
Eine Übersicht über alle Parkanlagen und weitere Informationen zu den Angeboten der Wiener Stadtgärten finden Sie unter: park.wien.gv.at
Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter www.wien.gv.at/pressebilder abrufbar. (Schluss)
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