AK-Wahl: Klare Bestätigung für Günther Goach mit den Sozialdemokratischen Gewerkschafter:innen

Die AK-Wahl 2024 in Kärnten ist geschlagen. Klarer Sieger ist die Liste Günther Goach – Sozialdemokratische Gewerkschafter:innen in der AK mit 69,3 Prozent. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer – FPÖ (FA-FPÖ) mit dem Spitzenkandidaten Manfred Mischelin erreichten 18,6 Prozent, der FCG-ÖAAB – Kärntner Arbeitnehmer:innen (FCG – ÖAAB) mit Christian Struger als Spitzenkandidaten kam auf 5,2 Prozent, die Alternative, Unabhängige Gewerkschafter*innen Kärnten (AUGE/UG) mit Roland Ressmann als Spitzenkandidaten erhielten 3,1 Prozent der Stimmen (erstmals angetreten), der GLB Gewerkschaftlicher Linksblock (GLB) mit Cristina Tamas als Spitzenkandidatin 0,9 Prozent und die Allgemeine Liste Gesundheitspersonal (ALG) mit Spitzenkandidatin Roswitha Tomic kam auf 2,9 Prozent (erstmaliger Antritt). 

70 Sitze in der Vollversammlung

In Mandaten, also Sitzen in der Vollversammlung der Arbeiterkammer Kärnten, bedeutet das vorläufig: 50 Mandate für die Liste Goach (2019: 56 Sitze), 13 Mandate für die Freiheitlichen (2019: 9 Sitze), 3 Mandate für FCG-ÖAAB (2019: 4), 2 Mandate für die AUGE/UG, 2 Mandate für ALG. Kein Mandat erreichte der GLB.

Die konstituierende Vollversammlung der Arbeiterkammer Kärnten findet am 26. April statt. 

 „Bestätigung geleisteter Arbeit“

AK-Präsident Goach bezeichnet den Gewinn seiner Fraktion als Bestätigung der geleisteten Arbeit und als gemeinschaftlichen Erfolg: „Die Kärntner Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben mit ihrem Votum bestätigt, dass unser täglicher Einsatz für Gerechtigkeit und unsere Leistungen Anerkennung finden! Es ist dies aber auch der klare Auftrag, weiterhin für Arbeitnehmerrechte und vor allem für Entlastung zu kämpfen. Eine unabhängige Interessenvertretung im Sinne der Beschäftigten sei auch in Zukunft Mittelpunkt seiner Arbeit, so Goach. „Die AK ist die Stimme für rund 200.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Kärnten. Allein ihren Interessen fühle ich mich verpflichtet. Wir werden auch in Zukunft helfen, wenn Hilfe gebraucht wird, und wir werden unsere Stimme lautstark für all jene einsetzen, deren Rechte geschwächt werden!“  

AK-Direktorin Susanne Kißlinger: „Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den reibungslosen Ablauf der AK-Wahl mit viel persönlichem Einsatz in den vergangenen Monaten ermöglicht haben! Jede Stimme, die uns in den vergangenen zehn Tagen bei dieser Wahl gegeben wurde, gibt der AK – und damit den Beschäftigten – mehr Kraft.“ 

„Die Möglichkeit, in allen Bezirken sowie auch in Villach im ATRIO in den öffentlichen Wahllokalen die Stimmabgabe zu tätigen, ist ein wichtiges Service für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den einzelnen Regionen Kärntens. Die Wahlteams in den AK-Bezirksstellen haben hier größten Einsatz gezeigt“, unterstreicht Irene Hochstetter-Lackner, AK-Direktorin Stellvertreterin.  

Wahlbeteiligung: 32,5 Prozent

„179.197 Arbeitnehmer haben wir zu den Urnen gerufen. 58.200 Stimmen wurden abgegeben, was eine Wahlbeteiligung von 32,5 Prozent ergab“, erklärt Wahlleiter Maximilian Turrini. Im Vergleich zur AK-Wahl im Jahr 2019 waren rund 10.000 Menschen mehr wahlberechtigt. Das endgültige Ergebnis der AK-Wahl wird nach Auszählung aller Wahlkarten am Montag, dem 18. März, feststehen.