SPÖ-Sidl: Effizienter Heizen schont die Umwelt und den Geldbeutel | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SPÖ-Sidl: Effizienter Heizen schont die Umwelt und den Geldbeutel

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Heute haben die EU-Parlamentarier*innen in Straßburg dem Verhandlungsergebnis zwischen Rat und EU-Parlament über die Gebäudeeffizienzrichtlinie zugestimmt. Die Richtlinie soll dabei helfen, den CO2-Ausstoß von Gebäuden zu reduzieren und zugleich das Heizen effektiver und somit kostengünstiger zu machen. Günther Sidl, Mitglied im zuständigen Industrieausschuss, sieht darin einen Sieg für Umwelt und Verbarucher*innen: „Gebäude sind für 40 Prozent des Energieverbrauchs und 36 Prozent der CO2-Emissionen in der EU verantwortlich, daher spielen sie eine essenzielle Rolle, um Klimaneutralität in Europa zu erreichen. Daher haben wir uns das Ziel gesetzt, dass der Gebäudesektor bis 2050 klimaneutral werden soll, aber bereits ab 2028 neue Gebäude so zu bauen, dass sie emissionsfrei sind. Gleichzeitig führen wir gewissen Mindeststandards ein, die bis 2030 bereits eine Reduktion von Emissionen in Häusern und Wohnungen um 16 Prozent im Vergleich zu 2020 vorsieht. Das bedeutet, dass auch alte Gebäude aufgerüstet werden und durch die bessere Isolierung von Fenstern und Wänden das Heizen in Zukunft umweltfreundlicher und günstiger wird. Da wir auch ein Ende des Heizkessels für fossile Brennstoffe ab 2040 anvisieren, muss auch der Ausbau von alternativen Energiequellen ausgebaut werden. Insbesondere bei öffentlichen Gebäuden ist die Aufrüstung von Solaranlagen eines unserer zentralen Ziele.“

Sidl ergänzt: „Als Sozialdemokrat*innen war uns besonders wichtig, dass die Menschen von diesen Maßnahmen profitieren und nicht durch sie belastet werden. Ganz nach unserem Leitmotto, grüner Deal mit rotem Herz‘, achten wir darauf, dass niemand von den geplanten Maßnahmen abgehängt wird. Aufgrund der gestiegenen Energiepreise und dem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit bei Energieversorgung verschärfen wir also nicht nur den Fokus auf das Energiesparen, sondern stellen auch die entsprechende Finanzierung der Energiesparmaßnahmen sicher. Daher sollen Gelder aus den EU-Fonds wie dem Sozialklimafonds zu diesem Zweck fließen und auch die Mitgliedsstaaten werden aufgefordert, entsprechende Mittel zur Verfügung zu stellen. Besonders gefährdete Haushalte sollen weitere Unterstützungen erhalten. Damit sagen wir der Energiearmut den Kampf an.“ 

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