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ORF-Korrespondentenmagazin „WeltWeit“ über „Teuerung. Wie leben mit den hohen Preisen?“

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Wien (OTS) – Einkaufen gehen, das Auto volltanken, Miete, Strom- und Heizkosten bezahlen – die monatlichen Ausgaben sind für viele kaum noch zu bewältigen. Die wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine machen uns nach wie vor zu schaffen. Da Österreich stark von russischem Gas abhängig ist, waren die rasant gestiegenen Energiepreise seit Februar 2022 Inflationstreiber. Obwohl die Teuerungsrate im vergangenen Jahr deutlich gesunken ist, blieb vieles unverändert teuer – vor allem Nahrungsmittel und Dinge des täglichen Lebens. Entspricht dieses Bild auch der Wahrnehmung in anderen europäischen Ländern? Dieser Frage geht die aktuelle Ausgabe des ORF-Korrespondentenmagazins „WeltWeit“ unter dem Titel „Teuerung. Wie leben mit den hohen Preisen?“ am Freitag, dem 15. März 2024, um 21.20 Uhr in ORF 2 nach. Ernst Gelegs, Cornelia Vospernik und Jörg Winter berichten aus Griechenland, Italien und Großbritannien:

Vor acht Jahren musste Griechenland mit Krediten in der Höhe von rund 260 Milliarden Euro vor der Pleite gerettet werden. Schneller als geplant konnte das Land seinen Schuldenberg abbauen. Dem Staat geht es heute wieder gut, seinen Menschen jedoch nicht. Die Bevölkerung leidet unter der nach wie vor hohen Inflation von 5,7 Prozent. Ernst Gelegs geht den Fragen nach, warum der Preis für Fisch von der Angel bis zum Teller derart gestiegen ist, warum die Mieten im Athener Stadtviertel Exarchia durch die Decke gehen und ob wir uns heuer unseren Urlaub in Griechenland noch leisten können.

Italien scheint auf den ersten Blick das Musterland in Sachen Kampf gegen die Teuerung zu sein. Innerhalb nur eines Jahres ist die Inflationsrate massiv zurückgegangen. Derzeit liegt sie unter einem Prozent. Doch auch in Italien kämpfen die Menschen mit enorm hohen Preisen bei Dingen, die sie täglich kaufen. Die Inflationsrate bei Obst beträgt 13 Prozent, bei Gemüse gar 18 Prozent. Die Bauern im Land leiden unter einer Vielzahl von Problemen: hohe Energie- und Transportkosten, viele Zwischenhändler, die alles teurer machen, und immer häufigere Ernteausfälle als Folge des Klimawandels. Cornelia Vospernik ist unterwegs, um herauszufinden, warum in einem Land, das ein bedeutender Agrarproduzent in der EU ist, Obst und Gemüse Inflationstreiber sind. Und sie besucht einen Bauern, der einerseits als Zulieferer anbaut, seine Produkte aber auch direkt vermarktet und so seine Preise selbst bestimmen kann.

In Großbritannien gibt es einen neuen Ausdruck: „Greedflation“, eine Teuerung, die maßgeblich von der Profitgier großer Supermarktketten und Agrarkonzerne angetrieben ist. Dank enormer Preissteigerungen fahren sie Rekordgewinne ein. Die Teuerung in Diskont-Supermärkten ist doppelt so hoch wie in Gourmet-Geschäften. Wer wenig Geld hat, fühlt die Teuerung nicht nur stärker, sie ist für ärmere Menschen auch tatsächlich höher. Warum sind Lebensmittel in Großbritannien so teuer, wer verdient daran und womit helfen sich die Britinnen und Briten? Jörg Winter sucht in der Londoner Finanzwelt nach Antworten, zeigt, wo die britische Oberschicht einkauft, und findet heraus, was die Welle an Diebstählen in britischen Supermärkten mit der Inflation zu tun hat.

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