Arbeiterkammer Niederösterreich-Präsident und FSG-Spitzenkandidat Markus Wieser startet Wahlkampf
In Niederösterreich findet von 10. bis 23. April 2024 die Arbeiterkammerwahl statt. Mit einem großen Wahlevent im VAZ in St. Pölten mit knapp 1.700 Teilnehmer:innen hat Arbeiterkammer Niederösterreich-Präsident und FSG NÖ-Spitzenkandidat Markus Wieser heute sein Wahlprogramm präsentiert.
Es geht um die Menschen
„Worum geht es bei dieser Wahl?“ fragt AKNÖ-Präsident Markus Wieser: „Es geht um die 600.000 Frauen und Männer, die ihr Arbeitnehmer:innenparlament wählen können. Es geht um ihre Familien, ihre Lebensverhältnisse und um ihre Lebensqualität. Daher: Zuerst der Mensch, dann die Arbeit.“
Wieser berichtet von den Erfahrungen, die er bei seinen Betriebsbesuchen in knapp 300 niederösterreichischen Betrieben in den vergangenen Jahren gemacht habe: „Die Menschen haben mir ihre Sorgen anvertraut. Ihre Sorgen über die Zukunft, ob sie sich ihr Leben leisten können, ob ihre Kinder eine gute Ausbildung bekommen und ob sie im Alter gut abgesichert sind.“
Dafür hat Wieser mit der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter (FSG) in Niederösterreich in der Vergangenheit gekämpft und wird dies auch in Zukunft tun.
Faire Löhne, faire Arbeitsbedingungen und ein leistbares Leben
Jeden Tag verrichten die Menschen ihre Arbeit, in der Produktion, im Handel und Transport, in den Dienstleistungen, in der Verwaltung und in der Gesundheits- und Krankenpflege.
„Die arbeitenden Menschen sind die wahren Leistungsträgerinnen und Leistungsträger! Sie verdienen faire Löhne, faire Arbeitsbedingungen und ein Leben, das man sich leisten kann!“, fordert Wieser.
Regierung muss Inflation in den Griff bekommen
„Es kann nicht sein, dass sich Menschen im Winter überlegen müssen, ob sie die Heizung aufdrehen, weil die Preise für Strom und Gas weiterhin utopisch hoch sind!“, erklärt Arbeiterkammer Niederösterreich-Präsident Markus Wieser.
Wieser fordert die Regierung auf, endlich zu handeln: „Andere Länder schaffen es sehr wohl, die Inflation in den Griff zu bekommen. Bei uns wird nur geredet und nicht gehandelt. Es gibt keine wirksame Preisdeckelung – weder bei Lebensmitteln noch bei Energie und Wohnkosten.“
Klar ist, so Wieser: „Die Arbeitnehmer:innen werden nicht für das Versagen einer Regierung aufkommen, die ihre Hausaufgaben nicht macht!“
Bedingungen im Gesundheits- und Pflegebereich dringend verbessern
Nach jahrzehntelanger Arbeit habe man ein Recht auf gute Pflege, sagt Arbeiterkammer Niederösterreich-Präsident Markus Wieser in seiner Rede beim Wahlevent im VAZ in St. Pölten: „Die Probleme in der Pflege werden immer größer, die Verantwortlichen in Land und Bund tun wenig bis nichts. Wir müssen unsere Kolleginnen und Kollegen im Gesundheits- und Krankenpflegebereich unterstützen und für besten Rahmenbedingungen sorgen!“
Wer Fachkräfte braucht, muss sie auch ausbilden!
Fachkräftemangel gibt es heute in fast allen Branchen, so AKNÖ-Präsident Wieser: „Wir müssen junge Menschen aktiv für die Lehre begeistern, es gibt gerade in Niederösterreich einige Betriebe, wo man sich eine Scheibe abschneiden kann. Viele junge Leute kennen nur wenige Lehrberufe. Daher brauchen wir Berufsorientierung in allen Schulformen ab der fünften Schulstufe.“
Muchitsch: Fairness am Arbeitsplatz nur mit starker Arbeiterkammer möglich
Der Bundesvorsitzende der FSG und Vorsitzende der Gewerkschaft Bau Holz, Josef Muchitsch, unterstützt Arbeiterkammer Niederösterreich-Präsident Markus Wieser im Wahlkampf.
Muchitsch warnt davor, die Arbeiterkammern schwächen zu wollen: “Die Angriffe auf unsere Arbeiterkammern zielen einzig darauf ab, die Stimme der Beschäftigten zu schwächen. Das lassen wir nicht zu und wir sind fest entschlossen, gegen diese Angriffe anzukämpfen. In Zeiten sich rapide verändernder Arbeitswelten und steigenden Drucks auf die Beschäftigten stehen wir vor immer größeren Herausforderungen. Fairness am Arbeitsplatz ist nur durch starke Arbeitnehmer:innen-Interessenvertretungen möglich. Wir werden als Gewerkschaften und Arbeiterkammern weiterhin Seite an Seite für die Rechte und Interessen der Beschäftigen kämpfen!“
Pfister: Nur FSG NÖ Garant für Vertretung der Arbeitnehmerinteressen
FSG Niederösterreich-Vorsitzender René Pfister sieht nur in Spitzenkandidat AKNÖ-Präsident Markus Wieser den Garant dafür, dass die Arbeitnehmer:inneninteressen vertreten und umgesetzt werden.
„Die FSG NÖ ist die einzige Fraktion in der Arbeiterkammer Niederösterreich, wo zuerst der Mensch und dann die Arbeit im Fokus steht. Nur eine starke FSG NÖ kann diesen guten Weg der AK NÖ weitergehen, um die Arbeitnehmer:innen zu unterstützen.“
Einige Fraktionen, so Pfister weiter, würden lediglich über die Wichtigkeit der Arbeitnehmer:innen sprechen: „Wenn es aber um Unterstützung und konkrete Hilfe geht, sind sie ihren Parteien hörig und haben für die Arbeitnehmer:inneninteressen nichts mehr übrig. Da sind ihnen dann die Unternehmen und Konzerne wichtiger!“
Pfister appelliert: „Für jede Arbeitnehmerin, für jeden Arbeitnehmer in Niederösterreich ist es wichtig, von 10. bis 23. April die Stimme für eine starke Arbeitnehmer:inneninteressensvertretung abzugeben und somit die FSG NÖ mit ihrem Präsidenten Markus Wieser zu wählen!“
Fotos vom FSG NÖ Wahlevent (kostenfrei verwendbar)
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Fotos Copyright Georges Schneider
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