Eigentümer der Bergbahnen Großglockner reagieren überrascht und enttäuscht
Gespräche waren auf einem guten Weg und verschiedene Lösungsszenarien geprüft und erarbeitet – mediale Ankündigung des Bürgermeisters werden im Interesse der Bergbahn und Region so nicht unterstützt – weitere Gespräche werden am Montag geführt.
Überrascht und enttäuscht reagieren die Eigentümer der Bergbahnen Großglockner, die Familien Schmidl und Schröcksnadel zu den heutigen Ankündigungen des Landesrates Sebastian Schuschnig und des Bürgermeisters Martin Lackner von Heilgenblut. Die Gespräche über verschiedene Zukunftsszenarien laufen seit mehreren Monaten eigentlich sehr konstruktiv und vertrauensvoll und wurden mit einem für alle tragbaren Ergebnis abgeschlossen.
Leider war es nicht möglich einen abschließenden Termin bezüglich dieses Ergebnisses oder neuer Varianten mit LR Schuschnig und BGM Lackner zu koordinieren, ein für Donnerstag dieser Woche eingeladener Termin wurde leider kurzfristig abgesagt.
Gestern am späten Nachmittag wurde dann wieder sehr kurzfristig eine Einladung zu einem weiteren Termin am Montag in Klagenfurt ausgesprochen mit den jetzt in Teilen für unser sehr überraschenden und irritierenden Inhalt.
Über die Inhalte der laufenden Gespräche wurde von Beginn an Vertraulichkeit vereinbart, an welche wir uns selbstverständlich bisher auch gehalten haben. Uns verwundert und irritiert jetzt natürlich das heutige Vorgehen des Bürgermeisters, der hier so scheint es auch für den Landesrat spricht, nämlich uns als Partner der Gemeinde und Region sowie Eigentümer der Bergbahnen Großglockner über die Medien nicht gemeinsam abgestimmte Lösungsvorschläge auszurichten und Ultimaten zu stellen.
Wir fühlen uns nach diesem Vorgehen des Bürgermeisters auch nicht mehr an die Vertraulichkeit gebunden und dürfen daher festhalten:
die von Seiten des Bürgermeisters heute geforderte Lösung lässt viele, aber wichtige Details vermissen und wird unserseits daher in dieser Form nicht mitgetragen. Zudem empfinden wir das Ausrichten von Ultimaten und Bedingungen über die Medien wenig zielführend und komplett unnotwendig. Wir sind auch ehrlich gesagt enttäuscht über diesen Stil.
Wir wollen aber, wie immer vereinbart, die Gespräche positiv fortsetzen und gemeinsam Lösungen suchen und finden. Vielleicht ergeben sich schon am Montag die Möglichkeiten über, für alle tragbare, eventuell auch neue Varianten einer wirtschaftlich vertretbaren und nachhaltigen Zukunft der Bergbahnen Heiligenblut im Interesse der gesamten Region zu finden.
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