„dokFilm“-Premiere zum Weltfrauentag: „She Chef“ am 10. März
Wien (OTS) – Eine weitere „dokFilm“-Premiere des ORF-Schwerpunkts zum Weltfrauentag (Details unter presse.ORF.at) präsentiert am Sonntag, dem 10. März 2024, um 23.05 Uhr in ORF 2 den vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Film „She Chef“ über die Lehr-und Wanderjahre der Kochweltmeisterin des Jugendantionalteams 2019, Agnes Karrasch, durch drei der renommiertesten Restaurants der Spitzengastronomie. Der im Vorjahr in heimischen Kinos gezeigte Film begleitet die mittlerweile Anfangdreißigerin auf der Suche nach ihrem Platz in der elitären, männlich dominierten Welt der Sterneküche, in der sie Gleichberechtigung, Respekt und Vertrauern einfordert. „She Chef“ gibt ungeschönte Einblicke in die kreative Haute Cuisine und geht Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sowie zu den Chancen und Hürden angehender Köchinnen nach. Ganz nebenbei zeigt die Dokumentation die sinnliche Schönheit des Handwerks – ganz abseits des üblichen Starkults.
Mehr zum Inhalt:
Frauen sind in der Spitzengastronomie noch immer eine Seltenheit und nur wenig sichtbar. Der Dokumentarfilm „She Chef“ soll einen Beitrag leisten, das zu ändern. Die Regisseure Melanie Liebheit und Gereon Wetzel zeigen darin den Werdegang der Jungköchin Agnes Karrasch in renommierten Sterne-Restaurants in Wien, Köln, Barcelona, New York und auf den Färöer-Inseln. Nach ihrer Ausbildung in Österreichs Spitzenrestaurant Steirereck gewinnt die damals 25-jährige gemeinsam mit dem österreichischen Jugendnationalteam die Kochweltmeisterschaft in Luxemburg. Kurz danach begibt sich Karrasch auf ihre Lehr- und Wanderjahre. Sie will von den besten Köchen der Welt lernen und bekommt die Möglichkeit, in die Küchen der Gourmettempel „Vendôme“ in Bergisch-Gladbach, „Disfrutar“ in Barcelona und „Koks“ auf den Färöer-Inseln zu blicken. So unterschiedlich die Persönlichkeiten und Stile der berühmten Köche, die sie dort kennenlernt, auch sein mögen, sie haben doch eines gemeinsam: Sie alle sind Männer. Gründe dafür gibt es genug: Stress, körperlich anstrengende Tätigkeiten und familienunfreundliche Arbeitszeiten. Themen, die Agnes immer wieder mit ihren Kollegen diskutiert. Sie alle wünschen sich kürzere Arbeitszeiten, mehr Pausen und einen freundlicheren Umgangston. Um den gegenwärtigen Strukturen zu entfliehen, gäbe es nur den Weg in die Selbstständigkeit. Andererseits kommt für sie jedoch auch nur die Arbeit in der gehobenen Küche mit erlesenen Produkten und kreativem, nachhaltigem Konzept in Frage.
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