Windkraft bringt Gesundheit und Standortsicherheit für NÖ
Die Windkraft zählt zu den umweltfreundlichsten und gesündesten Stromerzeugungstechnologien, die wir zur Verfügung haben. Sie hat hohe Zustimmungswerte, auch wenn die Bevölkerung häufig fälschlicher Weise von den eigenen Nachbar:innen glaubt, dass diese die Windkraft ablehnen. Jedes Windrad bringt heimische Wertschöpfung und Arbeitsplätze und sichert den heimischen Wirtschaftsstandort. „Es ist höchste Zeit, die schmutzigen Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas hinter uns zu lassen, und durch die umweltfreundlichen und gesunden Erneuerbaren zu ersetzen“, bemerkt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft.
Die Windkraft zählt zu den gesündesten Arten der Stromerzeugung, die wir zur Verfügung haben. Durch die derzeitige Energieversorgung mit Kohle, Erdöl und Erdgas sterben weltweit jedes Jahr mehr als 8 Millionen Menschen. Durch die Klimakrise kommen viele weitere Todesfälle hinzu. 2022 starben in Europa 60.000 Menschen am Hitzetod. „Die Windkraft trägt entscheidend dazu bei, die Klimakrise aufzuhalten, und befreit uns gleichzeitig von den fossilen Energien und deren negativen Folgen“, bemerkt Moidl. Auch die Umwelt- und Naturschutzbilanz ist positiv zu bewerten. So haben sich Kaiseradler und Seeadler, die beide im Jahr 2000 in Österreich schon als ausgestorben galten, in den letzten 20 Jahres sehr positiv entwickelt. Die positive Entwicklung dieser Greifvögel fand trotz eines starken Windkraftausbaus im Hauptverbreitungsgebiet dieser Vögel statt.
Positive Auswirkungen der Windkraft
Gerade Anrainer:innen von Windparks wissen, dass Windparks in der Gemeinde sich nicht negativ auf ihre Lebensqualität auswirken. In Umfragen des letzten Jahrzehnts gaben das immer um die 60 Prozent der Befragten an. Ein Drittel der Befragten sieht die persönliche Lebensqualität sogar gesteigert durch den Windpark. Auch die Zustimmung zum Windkraftausbau in der eigenen Gemeinde steigt, wenn bereits in der Nähe ein Windpark steht. „Diese Ergebnisse zeigen sehr deutlich, dass Windräder das persönliche Wohlbefinden nicht beeinträchtigen“, so Moidl. Je mehr Menschen also über die Windkraft wissen, desto mehr steigt auch die Zustimmung.
Nachbar:innen wollen Windräder
Die Zustimmung zur Windkraft ist in Österreich sehr hoch. Interessant ist die Tatsache, dass mehrere Umfragen zeigten, dass die Bevölkerung sich selbst als Windkraftbefürworter sieht, aber von anderen glaubt, dass sie die Windkraft ablehnen. So befürworten rund 80 Prozent der Österreicher:innen den Windkraftausbau, so auch im Waldviertel (76 Prozent), und nur 6 Prozent lehnen diesen ab. Den eigenen Nachbar:innen trauen aber nur 46 Prozent eine positive Einstellung zur Windkraft zu, 27 Prozent oder gut ein Viertel denken, dass ihre Nachbar:innen die Windkraft ablehnen, obwohl dies meist nicht zutrifft. „Die Zustimmung zu Windkraft in Österreich ist enorm hoch und man sollte sich da nicht von ein paar lauten, negativen Stimmen täuschen lassen“, erklärt Moidl.
Heimische Wertschöpfung und Sicherung des Wirtschaftsstandortes
Für jedes in Österreich errichtete Windkraftwerk braucht es 30 heimische Arbeitsplätze für die Errichtung. Zusätzlich werden dadurch zwei Dauerarbeitsplätze geschaffen. Die heimische Wertschöpfung bei der Errichtung eines Windrads liegt bei 4,5 Mio. Euro. Für Betrieb und Wartung kommen weitere 7,5 Mio. Euro im Laufe der nächsten 20 Jahre hinzu. Die heimische Wertschöpfung übersteigt damit deutlich das Investitionsvolumen von 10 Mio. Euro. Darüber hinaus ist die Stromversorgung mit erneuerbarer Energie eine wichtige Grundvoraussetzung für die Sicherung des Wirtschaftsstandortes. „Die Erneuerbaren und insbesondere die Windkraft und die Photovoltaik sind die Lebensversicherung für die heimische Wirtschaft und der Garant für eine leistbare Stromversorgung der Bevölkerung“, so Moidl.
Mehr Informationen:
- Pressemappe: https://www.igwindkraft.at/?mdoc_id=1053300
- Befragung zu Akzeptanz von Windkraft und Klimaschutz in Niederösterreich (Jaksch&Partner)
- Studie zur Akzeptanz von Windenergie (Alpen-Adria Universität Klagenfurt)
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