Industrie begrüßt neue Finanzierungsvereinbarung der FFG
Die Industriellenvereinigung begrüßt den Abschluss der mittlerweile zweiten dreijährigen Finanzierungsvereinbarung des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). „Die FFG ist die zentrale Agentur für angewandte Forschung und Entwicklung in Österreich und zudem nationale Kontaktstelle für das europäische Forschungsrahmenprogramm. Sie ist damit ein essentieller Partner der forschenden Unternehmen“, so Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV).
Das Wirtschaftsministerium setzt mit der Vereinbarung die zentralen Punkte des FTI-Paktes 2024-2026 um, der die forschungspolitischen Schwerpunkte der Bundesregierung für jeweils drei Jahre festlegt. Mit den Schwerpunkten auf Digitale Technologien, Schlüsseltechnologien, Life Sciences, Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Internationalisierung, Humanpotenzial, strategische Kooperationen und Important Projects of Common European Interest (IPCEI), setzt das BMAW auf ganz wichtige Bereiche für Einrichtungen und Unternehmen, die in der angewandten Forschung aktiv sind. Programme, wie die Digital Innovation Hubs, das Kompetenzzentrum-Programm COMET und die Transformationsoffensive in den themenoffenen FFG-Basisprogrammen sind dabei ein wichtiger Enabler für zusätzliche Forschungsaktivitäten und dadurch von großer Bedeutung für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit.
„Vor dem Hintergrund geopolitischer Herausforderungen und rasant zunehmender Technologiewettläufe ist es wichtig, durch ein hohes Committment zu FTI, insbesondere auch die Unternehmen gut in die Zukunft zu begleiten, die immerhin zwei Drittel der Forschungsausgaben in Österreich stemmen“, betont Neumayer und meint weiter: „Aus Industriesicht gilt es allen voran, den FTI-Standort Österreich ins internationale Spitzenfeld zu bringen, die Position Österreichs in internationalen Kooperationen, Partnerschaften und Wertschöpfungsketten zu stärken und Wissens- und Technologietransfer in Gesellschaft und Wirtschaft zu forcieren.“
Die Bundesregierung müsse daher konsequent die FTI-Strategie 2030 mit ihren Zielen und Handlungsfeldern umsetzen und mit Blick auf zukünftige Budgets insbesondere für Schlüsseltechnologien und Zukunftsfelder der Technologieoffensive für angewandte Forschung ein starkes Wachstum sicherstellen. Neben den FTI-Pakten muss auch der Fond Zukunft Österreich, als wichtiger zusätzlicher Finanzierungsbaustein für FTI, für die Zeit nach 2025 gesichert und erhöht werden. „Nicht nur national, sondern auch auf europäischer Ebene ist es wichtig, dass Österreich sich in die Gestaltung von EU-Initiativen aktiv einbringt und für ein starkes 10. EU-Forschungsrahmenprogramm einsetzt“, so Neumayer abschließend.
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