Grüne Wien/Pühringer, Kraus: „ZU HAUSE ZU TEUER“-Hausbesuche für günstiges und grünen Wohnen in Wien
„Wohnen in Wien muss günstiger und grüner werden. Wien galt jahrzehntelang als Hochburg des leistbaren Wohnens. Diese Gewissheit ist längst verloren gegangen. Wir brauchen in Wien daher rasche Hilfe und entschlossene Maßnahmen, damit Wohnen in Wien wieder günstiger wird“, so Judith Pühringer und Peter Kraus, die Parteivorsitzenden der Wiener Grünen. Im Rahmen der Initiative zur Volksbefragung „ZU HAUSE ZU TEUER“ sind jetzt die Hausbesuche gestartet: Die Grünen klopfen in den nächsten Wochen an tausende Wohnungstüren und diskutieren mit den Wiener:innen, warum das Wohnen in Wien für viele kaum noch leistbar ist und gehen zum Beispiel diesen Fragen nach: Wann kommt die Energiewende in Wien? Wo bleibt der Erneuerbaren-Turbo im Gemeindebau? Und warum gibt es noch immer kein einheitliches Wohngeld oder ein scharfes Vorgehen gegen Immobilien-Spekulation? „Den Menschen setzen die hohen Wohnkosten zu und sie spüren, dass es von Seiten der Stadtregierung entschlossenere Maßnahmen braucht. Wir werden daher nicht aufhören, weiter Druck zu machen“, so Pühringer und Kraus.
Ein Viertel des Monatslohns für die Miete
„Die Hausbesuche sind eine wertvolle Gelegenheit, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, wo der Schuh drückt. Gleichzeitig geben uns die vielen Rückmeldungen jedes Mal einen weiteren Motivationsschub, weil sie uns zeigen, wie wichtig der Einsatz für günstiges und grünes Wohnen in Wien ist“, so Kraus. Die Losung der Arbeiter:innenbewegung war einmal: ‚Ein Viertel des Monatslohns für die Miete‘ – wir alle wissen: Davon sind wir weit entfernt und das wollen wir nicht einfach so hinnehmen. Die Wohnpolitik der Stadtregierung strotzt vor Versäumnissen: In der Klima- und Energiepolitik werden laufend Chancen ausgelassen und auch sozialpolitisch muss Rot-Pink viel entschlossener handeln“, so Pühringer.
Druck auf Stadtregierung hochhalten
Mit der laufenden Kampagne konnten die Wiener Grünen den Druck auf die Stadtregierung bereits ordentlich erhöhen – zum Beispiel bei der Bauordnungsnovelle, bei der in langen Verhandlungen Grüne Vorschläge berücksichtigt und daher erste, wichtige Schritte gesetzt wurden. Auch zur von den Grünen unermüdlich eingeforderten Mietpreisdeckelung im Gemeindebau konnte sich Rot-Pink nach langem Zögern schließlich durchringen. Nächster Schritt ist die Leerstandsabgabe, für die sich die Wiener Grünen seit Jahren einsetzen.
Für „ZU HAUSE ZU TEUER“ (Ende September 2023 gestartet) waren die Grünen im vergangenen Herbst auf Wiens Straßen unterwegs und im Winter auf den Weihnachtsmärkten der Stadt. Der Frühling steht nun ganz im Zeichen der Hausbesuche – alle Infos zur Initiative: www.zuhausezuteuer.at
Fotos der ersten Hausbesuche stellen die Grünen Wien auf Anfrage gerne zur Verfügung.
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