Grüne Wien/Pühringer, Huemer ad UKH-Lorenz Böhler: Schluss mit politischen Machtspielchen!
„Die unsichere Situation rund um die Teilschließung des AUVA Traumazentrums Standort Brigittenau ist inakzeptabel. Der Gesundheitsstadtrat Hacker muss seiner Verantwortung nachkommen und für eine zielgerichtete und zuverlässige Spitalsplanung sorgen. Es geht um die Versorgungssicherheit von über zwei Millionen Menschen in Wien”, so Judith Pühringer, Parteivorsitzende der Grünen Wien. „Die medizinische Versorgungssicherheit darf niemals zum Spielball politischer Machenschaften werden. Die Menschen in Wien müssen sich darauf verlassen können, dass sie bei einem Unfall gut und zuverlässig versorgt werden”, so Pühringer.
Die geplante Absiedelung bzw. vorübergehende Schließung des AUVA-Krankenhauses sorgt für massive Verunsicherung bei Patient:innen und Personal. „Verschobene oder kurzfristig abgesagte Operationen oder lange Wartezeiten – das alles erzeugt Unsicherheit bei den Menschen in Wien. Insbesondere bei einem Unfall brauchen die Menschen in Wien die Gewissheit, dass sie schnell und zuverlässig versorgt werden”, sagt Barbara Huemer, Gesundheitssprecherin der Wiener Grünen. „Das kurzfristige Vorgehen der AUVA ist auch für das medizinische Personal ein untragbarer Zustand. Es kann nicht sein, dass die Ärztinnen und Ärzte von einem Tag auf den anderen an einem neuen Standort arbeiten sollen oder eingespielte Teams auseinandergerissen werden”, so Huemer und weiter: „Es müssen endlich alle Fakten auf den Tisch gelegt und das Personal umfassend informiert werden. Die Kommunikation der AUVA wie auch der Stadt Wien war bis jetzt das reinste Desaster.”
Die Streikaktion der Belegschaft am Mittwochmorgen unter dem Motto „Lasst uns arbeiten!“ sei daher aus Sicht der Grünen vollkommen nachvollziehbar. Auch die Forderung nach einem runden Tisch mit allen Beteiligten wird unterstützt. „Im Interesse aller ist rasch eine nachhaltige Lösung ohne Qualitätsverlust für das Gesundheitspersonal und die Wienerinnen und Wiener notwendig“, so Pühringer und Huemer – und abschließend: „Es braucht jetzt schnell Planungssicherheit – für Patientinnen und Patienten sowie Angestellte.“
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