Lopatka: Abschluss der EU-Beitrittsverhandlungen vor 30 Jahren hat Österreichs Stellung in Europa und der Welt gefestigt

"Der erfolgreiche Abschluss der EU-Beitrittsverhandlungen heute vor 30 Jahren hat Österreich Stellung in Europa und der Welt nicht nur gefestigt, sondern neue Chancen und Möglichkeiten eröffnet, von denen wir damals, heute und in Zukunft profitieren", betont ÖVP-Außen- und Europapolitiksprecher Reinhold Lopatka. Damals sei ÖVP-Außenminister Alois Mock "treibende Kraft und Motor für einen erfolgreichen Verhandlungsabschluss gewesen, was ihm zurecht das Prädikat 'Mr. Europa' eingebracht hat".

Durch den Abschluss der Verhandlungen am Abend des 1. März 1994 sei der Weg zum Beitritt Österreichs zur Europäischen Union geebnet worden, den die Österreicherinnen und Österreicher am 12. Juni 1994 auch bei der Volksabstimmung mit 66,6 Prozent klar befürworteten. Lopatka: "Damit hat Österreich damals ein neues Kapitel seiner und auch der europäischen Geschichte aufgeschlagen." Die Europäische Union habe viele Chancen und Freiheiten eröffnet, wie etwa die Dienstleistungsverkehrsfreiheit, die Kapitalverkehrsfreiheit, Personenverkehrsfreiheit oder die Warenverkehrsfreiheit. Darüber hinaus sei die EU als politische Union ein "maßgeblicher geopolitischer Player", den es zu stärken gelte – auch, wenn man Defizite wie beim effektiven Schutz der Grenzen oder bei gewissen Überregulierungsmaßnahmen offen ansprechen und an Verbesserungen arbeiten müsse.

Der Abgeordnete der Volkspartei abschließend: "Die ÖVP war, ist und bleibt die Europapartei Österreichs. Wir treten für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der EU ein und arbeiten für ein starkes Österreich in einem starken Europa – im Geiste von Alois Mock, der heuer am 10. Juni seinen 90. Geburtstag begehen würde." (Schluss)