Festival „Imago Dei“ heuer unter dem Motto „Freiheit“
Nadja Kayali stellt ihre dritte und letzte Ausgabe des Kremser Festivals „Imago Dei“ im Klangraum Krems Minoritenkirche unter das Thema „Freiheit“. Als Prolog dazu findet am Dienstag, 5. März, ab 19.30 Uhr im Musiksalon der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien ein von Nadja Kayali moderiertes und vom Platypus Ensemble begleitetes Gesprächskonzert mit Afamia Al-Dayaa und Gerald Resch statt.
Eröffnet wird das Festival dann am Samstag, 9. März, im Klangraum Krems Minoritenkirche mit einem Schwerpunkt-Wochenende zur christlichen und weltlichen Musiktradition Syriens: Ab 18 Uhr treffen unter dem Titel „Maria Orientalis. Musikalische Seelenverwandtschaften“ mit Graces & Voices und Kolo Suryoyo westliche Gregorianik und ältere, mündlich überlieferte syrische Kirchengesänge aufeinander; die Festivalrede hält Renata Schmidtkunz. Am Sonntag, 10. März, sind dann ab 18 Uhr bei „Syria Now! New Spirit of Old Syria“ Interpretationen von Instrumentalstücken und Volksliedern des alten Mesopotamien durch das Ensemble Mesopotamian Fusion zu hören.
Fortgesetzt wird am Mittwoch, 13. März, mit dem Gesprächskonzert „Zwischentöne Polen. Franz Schrekers polnische Kompositionsklasse“ im Polnischen Institut Wien. Ab 19.30 Uhr gelangen dabei Werke von Karol Rathaus, Jerzy Fitelberg, Władysław Szpilman und Ignace Strasfogel zur Aufführung; Nadja Kayalis Gäste sind diesmal Kolja Lessing und Frank Harders-Wuthenow. Im Zentrum des Konzertes „Per aspera ad astra. Musik zwischen Dunkelheit und Licht“ des Platypus Ensembles am Freitag, 15. März, ab 19 Uhr im Klangraum Krems Minoritenkirche stehen neben Afamia Al-Dayaas „darkness, unveiled“, einem Kompositionsauftrag des Landes Niederösterreich, und Gerald Reschs „Con moto“ auch Kompositionen von Fausto Romitelli und Rebecca Saunders.
Am Samstag, 16. März, startet um 14 Uhr im Klangraum Krems Minoritenkirche „Auf den Spuren der Freiheit. Ein musikalischer Tag in Krems“. Nach einem weiteren Gesprächskonzert der Reihe „Zwischentöne Polen“ mit von Kolja Lessing interpretierten Werken von Ignace Strasfogel gibt es ab 16 Uhr zwei Alternativen: eine Lesung aus und musikalische Reflexionen zu Texten von Ilse Helbich im Archiv der Zeitgenossen mit Lisa Hofmaninger und Martina Spitzer oder eine Busexkursion „Auf Beethovens Spuren“ nach Gneixendorf mit dem Musikwissenschafter Manfred Permoser. Den Abschluss des Tages bildet ein Konzert im Klangraum Krems Minoritenkirche, bei dem das Eliot Quartett ab 19 Uhr Ludwig van Beethovens Große Fuge B-Dur op. 133 sowie Streichquartette von Witold Lutosławski und Dmitri Schostakowitsch (Nr. 3 F-Dur op. 73) spielt.
Am Sonntag, 17. März, präsentiert Elisabeth Naske ab 15 Uhr mit „Am 17. Oktebruar“ ein musikalisch-literarisches Programm für Kinder ab fünf Jahren nach Gedichten und Wortspielen von Ernst Jandl, James Krüss, Janosch u. a. Am Freitag, 22. März, spielt die Company of Music live zu Nikolaus Geyrhalters Film „Homo Sapiens“, am Samstag, 23. März, widmet sich das Mahan Mirarab Trio featuring Inner Unity Ensemble unter dem Motto „Frau – Leben – Freiheit“ der iranischen Unabhängigkeitsbewegung. Von Montag, 25., bis Freitag, 29. März, heißt es dann im Rahmen täglicher literarisch-musikalischer Morgenkonzerte „Morgenstund hat Klang im Mund“.
Am Karfreitag, 29. März, bringt die Company of Music gemeinsam mit dem Ensemble Monismo Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ zur Aufführung. Das große Abschlusskonzert „Imago Deae. Die Musik – die Freiheit“ am Ostermontag, 1. April, gestalten die Sängerin Nataša Mirković, der Frauenchor Glas, die Klangkünstlerin Tahereh Nourani, die Kanun-Spielerin Sofia Labropoulou und die Cellistin Asja Valčić.
Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten unter 02732/908033, e-mail tickets@klangraum.at und www.imagodei.at.
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