WKV-Vizepräsident Ing. Fischer: Österreichs Wirtschaft schmiert ab und die Politik schaut zu!
Die EU-Kommission blickt skeptisch auf die Wirtschaft im Euroraum. Im Schnitt wird die Wirtschaftsleistung im Euroraum für die Jahre 2023 bis inklusive 2025 um 2,8 % steigen. Mit insgesamt 1,3 % Wirtschaftswachstum in den drei Jahren gelingt Österreich nicht einmal ein halb so hohes Wachstum im Vergleich zum Rest der Eurozone. Noch schlechter entwickelt sich das Bruttoinlandsprodukt in Estland (0,2 %) und Deutschland (1,2 %). „Da müssen die Alarmglocken klingeln und von der Politik Sofortmaßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft beschlossen werden“, so der Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKV-Vizepräsident Ing. Edi Fischer in einer Aussendung.
Fischer dazu: „Die österreichische Wirtschaft schwächelt. Gegen die Flaute in der Industrie liegen die erforderlichen Maßnahmen längst auf dem Tisch. Nur durch massiven Bürokratieabbau, Senkung der Lohnnebenkosten und Mehrarbeit statt Teilzeit kann man im globalen Wettbewerb bestehen. Wir müssen nun den Schalter umlegen und uns von „standortschädigenden Utopien“ wie z.B. Work-Life-Balance, Arbeitszeitverkürzung und mehr Urlaubstage verabschieden, um den Wohlstand im Land zu erhalten. Österreich darf nicht zur „Teilzeit-Nation“ in Europa verkommen!“
Neben attraktiven Zinsen für Investitionen braucht es auch ein Sofortmaßnahmenpaket für die kollabierende Bauwirtschaft. Nur ein kräftiges Konjunkturpaket im Milliardenbereich kann da helfen. Setzt die Regierung auf den sozialen Wohnbau mit Gemeinde- und Genossenschaftswohnungen, sorgt das in einigen Jahren auch für niedrigere Mieten und damit weniger Inflation. Auch im Bereich Inflation ist Österreich Europameister und diesen Titel sollten wir so schnell wie möglich wieder ablegen. „Wir müssen uns zu Einsatz- und Leistungsbereitschaft bekennen, anstatt immer wieder mit Umverteilungsfantasien den Standort zu schwächen“, so Fischer abschließend.
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