SPÖ erteilt Neos-Forderung nach Erhöhung des Pensionsantrittsalters klare Absage – Pensionen sind sicher!
Die SPÖ erteilt der Forderung von Neos-Chefin Meinl-Reisinger nach einer Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalter im heutigen Interview mit den „Salzburger Nachrichten“ eine klare Absage. SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Sandra Breiteneder betont: „Österreichs Pensionssystem ist stabil und krisensicher. Dafür werden wir von vielen Staaten der Welt beneidet. Trotzdem fordern konservative und neoliberale Kräfte in regelmäßigen Abständen, das gesetzliche Pensionsantrittsalter immer weiter zu erhöhen. Diesen Pensionsraub wird es mit uns nicht geben! Die SPÖ und Andreas Babler stehen für sichere und gerechte Pensionen – das ist eine Frage des Respekts gegenüber der Lebensleistung jedes Menschen“, so Breiteneder, für die klar ist: „Es nützt niemandem, das Pensionsantrittsalter auf 67 Jahre zu erhöhen, wenn viele aus der Arbeitslosigkeit oder dem Krankenstand in Pension gehen. Stattdessen müssen wir die Grundlagen unseres öffentlichen Pensionssystems stärken: Gute Arbeitsbedingungen, gesunde Arbeitszeiten und faire Löhne sind der Schlüssel für sichere Pensionen“, so Breiteneder heute, Donnerstag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****
Langfristprognosen zufolge werden die staatlichen Zuschüsse stabil bleiben. Bis 2070 prognostiziert die EU-Kommission – inklusive der Ausgaben für die Pensionen der Beamt*innen – lediglich einen geringen Anstieg von 0,5 Prozentpunkten in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (Ageing Report 2021). „Die wiederkehrenden Rufe nach Pensionskürzungen bzw. der Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalter zeigen, wie wichtig und richtig die Forderung der SPÖ nach der Verankerung der Grundsätze unseres solidarischen Pensionssystems in der Verfassung sind“, sagt Breiteneder.
Um sichere und gerechte Pensionen für alle zu garantieren, spricht sich die SPÖ außerdem für die Abschaffung der ungerechten Pensionsaliquotierung und die Einführung einer Schutzklausel bei Aufwertung des Pensionskontos aus. Mehr Chancen für Frauen am Arbeitsmarkt bringt der flächendeckende Ausbau der ganztägigen, kostenlosen Kinderbildungsplätze mit Rechtsanspruch. Außerdem soll die Anrechnung von Kindererziehungs- und Pflegezeiten auf die Pension durch die Erhöhung der Bemessungsgrundlage verbessert werden. (Schluss) ls/mb
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