VP-Greco/Sittler: Gemeindebauwohnungen und finanzielle Unterstützungen zielgerichtet verteilen
Wien (OTS) – Einen Vergleich zwischen den Unterstützungen des Bundes und der Stadt Wien zog die Landtagsabgeordnete der Wiener Volkspartei Katarzyna Greco in der Aktuellen Stunde in der heutigen Sitzung des Wiener Landtags. „Die Bundesregierung hat in den vergangenen Jahren bedeutende finanzielle Maßnahmen gesetzt, um die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land zu unterstützen und ihnen besonders in Zeiten der Krise unter die Arme zu greifen“, so Greco und wies unter anderem auf den Klimabonus, den Stromkostenzuschuss sowie die Abschaffung der kalten Progression hin. Auch die Energieunterstützungen werden durch den Bund subventioniert.
„Die Stadt Wien leistet grundsätzlich ihren Beitrag mit einer gewissen Vielfalt. Aber ist diese Vielfalt immer zielgerichtet? Die Unterstützungen sind grundsätzlich richtig und wichtig, dürfen aber durchaus schneller ankommen.“ Auch müsse die Mindestsicherung wirklich den Menschen zugehen, denen es auch zusteht und dürfe nicht planlos verteilt werden. „Es gilt, den Menschen zu helfen und wir müssen die Menschen dort treffen, wo sie in größter Not sind,“ so Greco abschließend.
Es fehlen tausende Gemeindebauwohnungen
Landtagsabgeordneter Peter Sittler rückte in seiner Rede das leistbare Wohnen in den Fokus: „Wie sozial ist der Gemeindebau? Wenn man sich die Einkommensgrenze für eine Gemeindebauwohnung ansieht:
Diese liegt bei einer Person bei 4.114,29 Euro netto im Monat. Liebe Zuseher, verdienen Sie tatsächlich 4.114,29 Euro netto im Monat? Das sind die Wenigsten in dieser Stadt und sie bekommen trotzdem eine Gemeindebauwohnung. Ist das sozial? Wir glauben nicht. Brauchen die Menschen, die so viel verdienen, wirklich eine Gemeindebauwohnung?“ Wer zu den Wohnungen kommt, sei klar. „Ähnlich wie bei den Kleingärten: Funktionäre der SPÖ. Das nennt sich bei der SPÖ wahrscheinlich Daseinsvorsorge. Bei der Daseinsvorsorge ist die SPÖ ja Weltmeister – das Büro der Daseinsvorsorge war ja ein „Erfolgsmodell“.“
Auch herrsche bei den Gemeindebauten sowohl ein massiver Sanierungsrückstau als auch ein Rückstand beim Neubau von Gemeindewohnungen. „Es müssen weiterhin sozial leistbare Wohnungen von der Stadt gebaut werden. Und da sind diese 5.500 Wohnungen, die auf den Weg gebracht werden, noch bei weitem nicht erreicht. Nicht einmal 1.000 sind gebaut“, so Sittler abschließend.
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