FPÖ – Hauser zu Anlegerhotels: „Die Raumordnungspolitik in Tirol ist kläglich gescheitert!“

„Grundsätzlich ist die Raumordnungspolitik in Tirol kläglich gescheitert, weil Anlegerhotels bis jetzt nicht verboten wurden – dieses Modell ist nämlich ein Verkauf von Wohnungen über die Hintertür“, so FPÖ-Tourismussprecher NAbg. Gerald Hauser zu der millionenschweren Pleiteserie der niederländischen Hotelbetreibergruppe Oasis, die in Tirol jeweils ein Hotel in Westendorf, Ehrwald und Seefeld als Anlegerhotels betrieben.

„Es ist unverständlich, dass man dieses Anlegermodell, das letztendlich nichts anderes ist als ein Freizeitwohnsitzmodell über die Hintertür, nicht verbietet. Dem immer stärker werdenden Ausverkauf über dubiose Finanzierungs- und Anlegermodelle hätte man schon längst einen Riegel vorschieben müssen“, betonte Hauser, der dieses Thema schon öfters im Parlament andiskutiert hat.

„Daher müssen in Tirol vielmehr familiengeführte Tourismusbetriebe unterstützt werden, damit die Identität Tirols auch erhalten bleibt. Wir wollen die familiengeführten Tourismusbetriebe unterstützen, die Identität erhalten und die Rahmenbedingungen verbessern, indem man endlich das Eigenkapital stärkt und die Lohnnebenkosten senkt“, forderte der FPÖ-Tourismussprecher.