Aktienforum: Österreich braucht ein Vorsorgepaket
„Das viel geliebte Sparbuch der Österreicherinnen und Österreicher suggeriert Sicherheit und wird von Politikern stets prominent adressiert. Langfristig bringen Wertpapierveranlagungen in globalen Märkten jedoch die weitaus bessere Rendite“, so Robert Ottel, Präsident des Aktienforums, anlässlich der heute stattfindenden Rede von Bundeskanzler Karl Nehammer, wo auch Altersvorsorge und Vermögensaufbau ein Thema sein soll. „Das Thema Vorsorge findet endlich politische Beachtung. Diese Ansätze gehören jedoch viel breiter gedacht. Wir benötigen ein großes Vorsorgepaket, wo man neben dem stets angesprochenen Vorsorgedepot unter anderem auch über Freibeträge und eine größere Reform der Kapitalertragsteuer mit neuen Verlustausgleichs- und Verlustvortragsregelungen sprechen und endlich konkrete Pläne entwickeln muss“, führt Ottel aus.
„Warum die Vorsorge in Wertpapiere seit einigen Jahren mit 27,5 Prozent steuerlich gegenüber Sparbüchern diskriminiert wird, ist nicht zu verstehen und ein schlimmes Signal für jene, die mittels Aktien und Fonds vorsorgen wollen“, warnt Ottel und führt mit Verweis auf die jährliche Aktienbarometer-Erhebung von Hajek aus, „dass bereits jeder Vierte in Österreich Wertpapiere besitzt. Das Thema ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Politik darf diese Menschen nicht im Regen stehen lassen“.
Über das Aktienforum
Das Aktienforum ist die Interessenvertretung der heimischen börsennotierten Unternehmen und setzt sich für einen starken österreichischen Kapitalmarkt ein. Auf seine Mitglieder entfallen drei Viertel der Marktkapitalisierung der Wiener Börse. Seit 1989 vertritt das Aktienforum die Interessen seiner Mitglieder auf europäischer und österreichischer Ebene und ist Mitglied der European Association for Share Promotion.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Aktienforum